Studium und Weiterbildung

In der Executive Education bündelt die Unternehmerische Hochschule® ein breites Programmportfolio an hochkarätigen Weiterbildungsangeboten für Entscheidungsträger/innen aller Management-Ebenen sowie maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen. Sämtliche Programme sind berufsbegleitend – als Präsenzstudium oder im Online-Format – konzipiert. Die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge des MCI tragen zudem die prestigeträchtige Akkreditierung der Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB).

DOKTORATSPROGRAMME

Die Doktoratsprogramme sind eine wesentliche Ergänzung des umfassenden Studienangebots der Unternehmerischen Hochschule. Gemeinsam mit international renommierten Partnern werden Manager/innen und Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen mit akademischen Ambitionen auf ihrem Karriereweg begleitet. Die innovativen Programme des MCI® kommen den Unternehmen der Teilnehmer/innen zugute und haben Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft im Allgemeinen.

DOKTORAT FÜR FORSCHENDE AM MCI

Das MCI unterhält Doktoratskooperationen mit der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Innsbruck und weiteren Universitäten im In- und Ausland. Diese Kooperationen ermöglichen wissenschaftlichen Mitarbeitern/innen des MCI (und solchen, die es werden wollen), die Erlangung einer Promotion begleitend zu ihrer Forschungstätigkeit am MCI.

07. Mai 2014

Die Airlinebranche heute und morgen.

Mit welchen Herausforderungen werden europäische Airlines konfrontiert?
Mag. Christian Lesjak, Geschäftsführer, NIKI Luftfahrt GmbH

Im Rahmen der Alumni & Friends Vortragsreihe war am 06. Mai 2014 Mag. Christian Lesjak, Geschäftsführer der NIKI Luftfahrt GmbH, zu Gast am MCI. In seinem spannenden Vortrag gab er aufschlussreiche Einblicke in die vielseitige Luftfahrtbranche und deren Herausforderungen.

Die NIKI Luftfahrt GmbH startete im Jahr 2003 als Fluggesellschaft im Touristikbereich. Die Zusammenarbeit und spätere Integration mit der Air Berlin Gruppe ermöglichte es dem Charter Unternehmen in den Linienverkehr einzusteigen und somit ein neues Kundensegment zu bedienen. Dennoch wird sich NIKI auch weiterhin auf den Charterbereich fokussieren, da dieser risikoärmer und weniger kostenintensiv für das Unternehmen ist.

Die größte Herausforderung für die Fluggesellschaften sieht Lesjak in den hohen Kosten, die für das Unternehmen kaum steuerbar sind. Treibstoffkosten, Flughafengebühren und auch regionale Steuern, bieten kaum Verhandlungsspielraum für das Unternehmen. Selbstverständlich sorgen auch wirtschaftliche Krisen, wie etwa in den letzten Jahren in Südeuropa, für starke Nachfrageschwankungen. Ebenso sieht er die politischen Rahmenbedingungen in der EU als Problem um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Dennoch gibt es Überkapazitäten am Europäischen Markt. Zahlreiche ehemalige staatliche Fluggesellschaften, die durch Subventionen am Leben gehalten werden, und die Billig Airlines sorgen für einen harten Wettbewerb. Im regionalen Verkehr sieht er auch die Bahn als starken Konkurrenten.

Der Trend zum Billigflieger entstand Mitte der Neunziger mit dem Eintritt der Billig Airlines in den Markt. Es kam seither zu einem Paradigmenwechsel von der natürlichen Nachfrage hin zu einem angebotsgetriebenen Markt. „Der heutige Fluggast will einfach nur weg!“ Billig Airlines können hier die Preissensibilität der Kunden ausnutzen. „Der Wert der Leistung Flug ist stark gesunken“. Dieser Wandel bildet den Kern des Problems und wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass die Airline Branche in Europa ein hartes Pflaster bleiben wird.

Die angeregte Diskussion im Anschluss sorgte für eine äußerst gelungene Veranstaltung, die von DI Dr. Andreas Mehrle, Leiter der MCI Studiengänge Mechatronik, moderiert wurde.

Einladung_Lesjak2.pdf