24. April 2014

Sport ohne Doping?

(Wie) Kann sauberer Spitzensport funktionieren?
Mag. Michael Cepic, Geschäftsführer, NADA Austria GmbH

Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 23. April 2014 den bedeutendsten “Dopingjäger“ Österreichs begrüßen.

„Wir sehen uns als Schiedsrichter im Anti-Doping Bereich“, interpretiert der NADA-Geschäftsführer seine Rolle im österreichischen Spitzensport. Als unabhängige Kontrolleinrichtung müssen die sauberen und fairen Sportler/-innen geschützt werden, so Michael Cepic.

Der ehemalige Basketballprofi hebt zwei Hauptaufgaben der NADA Austria hervor: Zum einen die Installation eines transparenten Dopingkontrollsystems und zum anderen in der Aufklärungsarbeit. Neben der Kontrolle der Sportler muss auch die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisiert werden. Sportdoping darf nicht als „Kavaliersdelikt“ abgetan werden, streicht Cepic hervor.

Wenn es nach Cepic geht, muss die Aufklärungsarbeit in drei Richtungen gehen um die gewünschte Sensibilisierung zu erreichen. Durch Präventionsveranstaltungen gilt es zukünftige Spitzensportler intensiv zu informieren und über die „Verantwortung für den eigenen Körper“ aufzuklären. In einem zweiten Schritt wird den Leistungsportlern/-innen eine Vielzahl an Information zum Thema Doping zur Verfügung gestellt. „Uns ist es wichtig die Sportler/-innen genau zu informieren, ihnen Gefahrenquellen aufzuzeigen und Informationsquellen zu bieten“ so Cepic. Als dritten Punkt erwähnt der NADA Chef die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit. Durch ein Gesamtpaket an Werbekampagnen und ein strenges Kontrollsystem sollen die Menschen über Doping aufgeklärt werden. Cepic hebt hervor, das man kein „Auge zu drücken darf“, sondern „der saubere Sport“ im Vordergrund steht muss.

Der Vortrag wurde von MCI Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Siegfried Walch moderiert.

Einladung_Cepic.pdf