10. Juni 2021

Change makers - Der Weg in eine nachhaltige Zukunft.

MCI Podiumsdiskussion mit sechs hochkarätigen innovationsstarken Gästen unter der Moderation von Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung & MCI Rektor Andreas Altmann.

 

MCI-Livetalk Podiumsdiskussion mit sechs hochkarätigen innovationsstarken Gästen unter der Moderation von Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Foto: MCI
MCI-Livetalk Podiumsdiskussion mit sechs hochkarätigen innovationsstarken Gästen unter der Moderation von Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Foto: MCI

 

Wie kann es gelingen eine bessere und nachhaltige Zukunft zu gestalten? Dieser Frage widmen sich unzählige innovative Köpfe weltweit. Im MCI Live Talk kommen unter der Moderation von Brigitte Mohn sechs Unternehmer mit Schöpfergeist und Weitblick zusammen, um Perspektiven zu diskutieren und gemeinsam die essentiellen systemischen Ansätze für den Weg in eine gleichberechtigte, gerechte und lebenswerte Zukunft zu definieren.

Brigitte Mohn weiß: „dieser systemische Ansatz zieht sich durch alle Lebensbereiche. Wie müssen in Netzwerken mit kollektiver Ausrichtung arbeiten, uns von alten Strukturen lösen und ein Ökosystem für neue Ideen und Lösungen bauen.“ Mit der Bertelsmann Stiftung, deren Vorstandmitglied sie ist, wird eine solche wichtige Vernetzung von Innovatoren ermöglicht. Zukunftsweisend an sich sind auch die Unternehmensgegenstände und Visionen der Diskutierenden, die ihre Vorstellungen für eine nachhaltige Zukunft auf mehrere gemeinsame Nenner bringen: den Fokus auf Veränderung, die Vernetzung von Innovationen, neue Wertedefinitionen, Perspektiven für junge Unternehmer und wirkliche Initiativen zur CO2-Reduktion.

Die Moderatorin:

Brigitte Mohn | Bertelsmann Stiftung: unterstützt als Social Impact Investor Start-ups bei sozialen Innovationen für Nachhaltigkeit.

„Ich wünsche mir, dass die Jugend und junge Unternehmer die richtigen Fragen stellen und ihr Handeln reflektieren; um es in den Worten des amerikanischen Systemtheoretikers und Erfinders R. Buckminster Fuller zu sagen: wir sollten Architekten der Zukunft sein, nicht die Opfer.“

Die Panel-Teilnehmer:

Sebastian Borek | Founders Foundation, Berlin: vernetzt als gemeinnützige Organisation Unternehmen in einem nachhaltigen B2B Startup Ökosystem und fördert damit die digitale Zukunft.

„Ich glaube fest daran, dass unternehmerisches Denken wichtig ist, um die Welt zu verändern. Wenn man den Menschen die richtigen Werkzeuge gibt, können sie gute Gedanken zu weiterentwickeln - ein pädagogischer Ansatz Menschen zu befähigen und ein guter Weg um, all die wunderbaren klugen Köpfe in dieser Welt zu nutzen. Unsere Einstellung muss sein: Ja, wir können es schaffen.“

Marcel Huber | Syncraft Eco Powerplants, Schwaz & Osaka: erzeugt mit Holzkraftwerken emissionsfrei Bioenergie und entfernt durch die vielfältige Weiterverwendung der dabei entstehenden Biokohle CO2 aus der Atmosphäre.

„Die große Vision ist Energie aus lokalen Ressourcen zu erzeugen und gleichzeitig etwas an die Natur zurückzugeben. Angesichts der zu erreichenden Ziele gibt es derzeit keinen Wettbewerb. Ich bin zudem überzeugt, dass CO2 besteuert werden muss. Die betroffenen Bereiche werden widerstandsfähiger werden und alles um die Welt zu transportieren wird dann von alleine komisch.“

Amit Pradhan | Rainfall Inc, San Francisco: ermöglicht Einzelpersonen weltweit Datensouveränität, um aus ihrer selbst bestimmten digitalen Existenz mittels KI-Datenmarktplätzen ein Einkommen zu erzielen.

„Der Fokus auf Veränderung erlaubt es uns, die Art und Weise, wie Talente und Privilegien genutzt werden, tiefgreifend zu verändern und damit den Planeten positiv zu beeinflussen. Zeit ist das größte Kapital, um das Klima zu verändern, darüber hinaus wird eine Dezentralisierung des Kapitals es den Menschen erlauben, in ihre Werte zu investieren.“

Peter Schelstraete | Ubuntoo, Atlanta & Amsterdam: hat eine Plattform für Umweltlösungen geschaffen, auf der eine globale Gemeinschaft von Experten gemeinsam an Nachhaltigkeitsinnovationen arbeiten kann.

„Es gilt die massive Lücke zwischen all den innovativen Unternehmern zu schließen, den selbst nach großen Erfindungen wird ohne Vernetzung nichts passieren. Zudem ist das derzeitige globale System, was Besteuerung angeht, nicht effektiv genug. Wir brauchen ein System, das jungen Menschen, die nachhaltig wirtschaftlich tätig sein wollen, soziales und finanzielles Wohlergehen bietet.“

Philipp von der Wippel | Project Together, Berlin: bietet als gemeinnützige Organisation Innovationsplattformen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, wo Ideen der Zivilgesellschaft auf die Umsetzungskraft von Institutionen und Unternehmen treffen.

„Jeder kann die Veränderung sein und etwas bewirken, aber nur, wenn man auch endlich damit beginnt. Nur über Veränderung nachzudenken wird nicht reichen. Für die anstehende Transformation müssen wir die Rolle der Bürger, des Staates und der Wirtschaft und unsere bestehende Wertedefinition neu überdenken und hin zur Idee einer missionsorientierten Gesellschaft operationalisieren.“

 

 

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