MCI Welcome 2022 mit Forschungskommissarin Mariya Gabriel.

Date 13.10.2022

Eröffnung des neuen Studienjahrs mit 1.200 Erstsemestrigen - MCI Welcome 2022 mit EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel

MCI Welcome 2022 mit EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel

© MCI

 

Gemäß einer guten Tradition beginnt auch das neue Studienjahr an der Unternehmerischen Hochschule® mit einem Gast der Extraklasse. Diesmal ist es die Europäische Kommissarin Mariya Gabriel, die die Themen Innovation, Forschung, Bildung, Jugend und Kultur zu ihren Ressorts zählt und damit thematisch geradezu prädestiniert für die Eröffnung eines universitären Jahres ist.

Im mit mehr als 1.200 Gästen bis auf den letzten Platz besetzten Congress Innsbruck wurde EU-Kommissarin Mariya Gabriel von MCI-Rektor Andreas Altmann willkommen geheißen, bevor sie in ihrem mitreißenden Vortrag auf die Frage „Wie kann Europa wettbewerbsfähig bleiben?“ einging.

Europas Stärken als Erfolgsfaktoren

„Wir müssen unsere Stärken erkennen, definieren und in diese investieren“, stellt Mariya Gabriel zu Beginn ihres Vortrags klar. Dabei geht sie auf vier Bereiche ein, in denen sie Europas größte Stärken sieht: Wissenschaft, Industrie, Bildung und Innovation. Sie unterstreicht Europas führende Position in einigen Sektoren dieser Bereiche und verspricht hierin weiterhin kraftvoll zu investieren. Auch erwähnt sie mehrmals „Horizon Europe“, das weltweit größte Förderprogramm für Forschung und Innovation, das dazu beitragen soll, Europa in den genannten Feldern maßgeblich voranzutreiben.

Die EU-Kommissarin betont dabei, dass der Fokus in allen Bereichen gerade auf den jungen Menschen Europas ruht. „Es liegt an uns, die Rahmenbedingungen für junge Menschen zu gestalten und diesen Chancen zu geben“, so Gabriel. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und Unabhängigkeit in der Industrie zu fördern, soll besonderes Augenmerk auf Start-Ups und kleine Unternehmen gelegt werden.

Der Schlüssel liegt aber insgesamt in Europas Bildung: “Europa kann stolz sein. Wir haben exzellente Universitäten und Hochschulen.“ So müsse man weiterhin auf Europäische Universitäten und Hochschulallianzen setzen, die die nötigen wettbewerbsfähigen Kompetenzen an junge Menschen vermitteln. „Wir haben Glück, eine Unternehmerische Hochschule wie das MCI in Innsbruck zu haben“, so Mariya Gabriel: „Sie sind Antreiber, Sie bringen Europa nach vorne, Sie sind Gestalter einer ‚Europäischen Universität‘ und dienen als Vorbild, wenn es darum geht, Potenziale zu nützen und in Stärken zu verwandeln.“

Auch wenn Europa in mehreren Bereichen der Wissenschaft, Industrie und Bildung weltweit die Nase vorne habe, gelte es aber im Bereich Innovation, Europas volles Potential noch auszuschöpfen. Mit der neuen Welle an „Deep Tech Innovationen“ sieht Gabriel genau jetzt den richtigen Zeitpunkt dazu: „Nutzen wir die Chance, um Europa in ein internationales ‚Power House‘ zu verwandeln.“

Talente sind Europas „Flaggschiff“

Für Mariya Gabriel ist klar: „Ja, Europa ist international wettbewerbsfähig!“ Dies allerdings nur, solange Europa weiterhin kraftvoll in junge Talente investiert, sie zu unternehmerischen Persönlichkeiten formt, ihnen erlaubt dabei Fehler zu machen und ihnen die gemeinsamen europäischen Werte und eine europäische Identität vermittelt.

Schlussendlich richtet EU-Kommissarin Mariya Gabriel das Wort an die Studierenden im Publikum: „Wir vertrauen auf euch und wollen euch zuhören. Sagt uns, wie wir euch dabei unterstützen können, eure Träume zu verwirklichen und Europa zu ‚Eurem Zuhause‘ zu machen. Mit euch am Steuer können wir nachhaltige Fortschritte in Wissenschaft, Bildung und Forschung erzielen.“

 

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