Neben dem klassischen Maschinenbau hat sich die angewandte Elektronik als Kompetenzfeld der Mechatronik etabliert, verdeutlicht wird dies durch zahlreiche Industriekooperationen und mehrere erfolgreich abgeschlossene Forschungsprojekte. Der Schwerpunkt Electronics bündelt die Aktivitäten beginnend vom Schaltungsdesign bis hin zur ganzheitlichen Simulation von Prozessanlagen.
Industrielle Anwendbarkeit theoretischer Ergebnisse setzt sowohl leistungsstarke wie auch zuverlässige Hardwareplattformen voraus – Embedded Systems – aufgebaut auf FPGAs, Standardprozessoren oder auf Microcontrollern bilden dafür die ideale Basis. So können z.B. anspruchsvolle Algorithmen der Regelungstechnik effizient auf Echtzeitsystemen realisiert werden.
Speziell der Fachbereich Mechatronik definiert sich über die Regelungstechnik als sein Rückgrat. Neben der Modellierung in den verschiedenen physikalischen Disziplinen, Reglerauslegung und der Systemsimulation steht die Implementierung auf moderner Hardware im Vordergrund. Kostengünstige Floating Point Hardware gepaart mit automatischen Codegenerierungstools erlauben die effiziente und kostengünstige Entwicklung hochspezialisierter Regler auch für klein- und mittelständische Unternehmen. Gerade bei nichtlinearen Systemen kommen neben klassischen auch moderne, auf neuronalen Netzwerken basierte Methoden zum Einsatz.
Regelungstechnik und Prozesstechnik ohne Messtechnik ist nicht denkbar, der Bereich Messsysteme stellt sich dieser Herausforderung in den unterschiedlichsten Industriezweigen – exemplarisch kann hier die Anwendung bildgestützter Verfahren genannt werden. Die Kompetenz ist in der gesamten Entwicklungskette - von der Problemanalyse über die Entwicklung der Messstrategie bis hin zur Kleinserienfertigung elektronischer Systeme gegeben.
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