Tourismus

Die angewandte Forschung am MCI Tourismus beschäftigt sich mit wirtschaftlichen Problem- und Fragestellungen im Kontext von (Familien)Unternehmen, Destinationen und Kunden mit einem besonderen Augenmerk auf den alpinen Tourismus. Aufbauend auf den drei Betrachtungsebenen Unternehmen, Destination und Kunde, lassen sich detaillierte Forschungsthemen im Sinne von Querschnittsbereichen definieren.

 

Destinationsmanagement

Worin liegen die zentralen Erfolgsfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit einer Destination? Wie kann der Erfolg von Destinationen gemessen werden?

Nachhaltige Tourismusentwicklung

Was versteht man unter einer nachhaltigen Tourismus- und Regionalentwicklung? Welche gemeinsamen Herausforderungen und Chancen verbinden Lebens- und Erholungsräume?

Entrepreneurship & Familienunternehmen

Worin liegen die größten Herausforderungen für touristische Familienunternehmen in der Zukunft? Wie sieht der optimale Betriebsübergabeprozess aus?

Konsumentenverhalten & Trends

Wie sieht der Gast von morgen aus? Welche Trends beeinflussen das Nachfrageverhalten von Gästen maßgeblich?

Outdoor- & Wintersport

Welche Bedeutung kommt dem Thema Outdoor- und Wintersport im alpinen Raum zu? Worin liegen die größten Herausforderungen für die Zukunft des Wintersports?

Kontakt
FH-Prof. Mag. Hubert J. Siller | Leiter Department & Studiengang Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Prof. Mag. Hubert J. Siller Head of Department & Studies

Bei Fragen zum Forschungsschwerpunkt kontaktieren Sie uns unter:
tourism@mci.edu


FH-Prof. Mag. Hubert J. Siller | Leiter Department & Studiengang Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Prof. Mag. Hubert J. Siller Head of Department & Studies
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Mag. Sabine Mertens | Senior Lecturer Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Mag. Sabine Mertens Senior Lecturer +43 512 2070 - 3334
 Janosch Untersteiner, BA MA | Wissenschaftliche Assistenz & Projektmanagement Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Janosch Untersteiner, BA MA Teaching & Research Assistant +43 512 2070 - 3322
 Jannes Bayer, MA | Senior Lecturer Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Jannes Bayer, MA Senior Lecturer +43 512 2070 - 3325
 Denise Fecker, MSc | Hochschullektorin Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Denise Fecker, MSc Lecturer +43 512 2070 - 3343
 Theresa Mitterer-Leitner, MA | Dzt. Karenz Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Theresa Mitterer-Leitner, MA Leave of Absence +43 512 2070 - 3326
 Philipp Wegerer, PhD | Hochschullektor Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Philipp Wegerer, PhD Lecturer +43 512 2070 - 3328
Dr. Birgit Bosio | Hochschullektorin Masterstudiengang Entrepreneurship & Tourismus
Dr. Birgit Bosio Lecturer +43 512 2070 - 3327
 Stefanie Haselwanter, BA MA | Wissenschaftliche Assistenz & Projektmanagement Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Stefanie Haselwanter, BA MA Teaching & Research Assistant +43 512 2070 - 3342
 Monica Nadegger, PhD | Wissenschaftliche Assistenz & Projektmanagement Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Monica Nadegger, PhD Teaching & Research Assistant +43 512 2070 - 3341
FH-Prof. PD MMag. Dr. habil. Anita Zehrer | Leiterin Zentrum Familienunternehmen Zentrum Familienunternehmen
Prof. MMag. Dr. habil. Anita Zehrer Head of Family Business Center +43 512 2070 - 7100
FH-Prof. Dr. Christoph Engl | BWL | Entrepreneurship Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Prof. Dr. Christoph Engl Business Administration | Entrepreneurship +43 512 2070 - 3331
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Assoz. FH-Prof. MMag. Raphaela Stadler, PhD | BWL | Tourismus & Eventmanagement Bachelorstudiengang Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Assoc. Prof. MMag. Raphaela Stadler, PhD Business Administration | Tourism & Eventmanagement +43 512 2070 - 3332

Tourismus-Satellitenkonto für Tirol TSA
Laufzeit:
2017 - 2020

ProjektleiterIn:
FH-Prof. Mag. Hubert J. Siller

ProjektmitarbeiterInnen:
Dr. Mag. Tanja Hörtnagl-Pozzo, MSc MSc

Dr. Birgit Bosio

Projektbeschreibung:
Obwohl Tourismus in vielen Ländern einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist, wird sein Anteil in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht unmittelbar dargestellt. Die Branche Tourismus muss in speziellen Verfahren aus den verschiedenen Wirtschaftszweigen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung VGR herausgerechnet werden. Für diese Verfahren haben OECD, UNWTO und EUSTAT spezielle Empfehlungen ausgearbeitet. Für die Endprodukte hat sich die Bezeichnung TSA Tourism Satellite Account (touristisches Satellitenkonto) eingebürgert. In Österreich werden auf nationaler Ebene seit 1999 in regelmäßigen Abständen nationale TSA durch Statistik Austria in Kooperation mit dem österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung WIFO erstellt. Die Mitarbeit von Statistik Austria (Dr. Peter Laimer) zeigt, dass auch die offizielle Wirtschaftsstatistik die Erstellung von TSA als Bestandteil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung VGR ansieht. Auf regionaler Ebene wurden bisher TSA für die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Oberösterreich erstellt und gleichfalls periodisch aktualisiert. Für Tirol existiert eine von Paul Tschurtschenthaler gemeinsam mit G. Lehar erstellte touristische Wertschöpfungsrechnung aus 1991; - weiters liegt ein von G. Lehar erstelltes Pilotprojekt TSA Tirol aus dem Jahr 2003 vor. G. Lehar hat auch für Vorarlberg ein regionales Tourismus-Satellitenkonto mit dem Bezugsjahr 2005 ausgearbeitet. TSA haben zunächst einen hohen Informationswert, indem sie die einerseits die Verteilung der Umsätze / Bruttowertschöpfung auf die verschiedenen Dienstleistungsbranchen andererseits die Beteiligung der verschiedenen Nachfragerschichten - einheimische und ausländische Urlauber - einheimische und ausländische Tagesausflügler - Dienst- und Geschäftsreisende an den / der Umsätzen / Bruttowertschöpfung transparent machen. Damit stellen TSA über ihren Informationsbeitrag hinaus eine Entscheidungsgrundlage für tourismuspolitische Maßnahmen wie bspw. - die Förderung touristischer Investitionen / Innovationen / Großinvents - die Beurteilung der Verteilungsgerechtigkeit touristischer Abgaben und Beiträge dar.

Führungsnetzwerke in Destinationen
Laufzeit:
2013

ProjektmitarbeiterInnen:
FH-Prof. Mag. Hubert J. Siller

Projektbeschreibung:
Ziel des Projektes ist die Analyse der Verbindungen, des Zusammenspiels und der Netzwerke zwischen den Leadern einer Destination sowie das Aufzeigen von Ansätzen und Instrumenten zur besseren Abstimmung und Zusammenarbeit der Leader, um eine destinationsübergreifende Leadership, die für eine innovative und vor allem wettbewerbsfähige Entwicklung erforderlich ist, zu erreichen. Das Projekt beschäftigt sich daher mit der Analyse der Beziehungen und Netzwerke zwischen diesen Personen und versucht, folgende Fragestellungen zu beantworten. - Welche Beziehungen bestehen zwischen den ermittelten Führungspersonen (Leadern)? (formell und informell) - Welche Funktionen erfüllen die Netzwerke? - Wie trägt das Netzwerk zur Leadership der Destination bei? - Wie kann das Beziehungsgeflecht zwischen Leadern im Sinne der strategischen Destinationsentwicklung bei dauerhaft wettbewerbsfähiger Gesamtleistung optimiert werden?

Nutzung des Skitourenpotentials in Tirol
Laufzeit:
2017 - 2018

Projektbeschreibung:
Während die etablierten Wintersportaktivitäten wie das alpine Skifahren oder das Snowboarden seit einigen Jahren vermehrt mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen haben, erfreut sich das Skitourengehen stetig wachsender Beliebtheit. Der Wunsch, etwas für die eigene Gesundheit zu tun sowie die Suche nach Ruhe und Erholung wurden in einer Studie der Deutschen Sporthochschule Köln als Hauptmotive für die Ausübung von Wintersport im Allgemeinen identifiziert . Die Ergebnisse einer vom Management Center Innsbruck durchgeführten alpenweiten Delphi-Befragung von Experten aus Wissenschaft und Praxis betonen ebenso, dass das Bedürfnis nach Naturerlebnissen, nach einer Vielfalt an Sportaktivitäten und nach einem gesunden Lebensstil in den kommenden Jahren sogar noch an Bedeutung gewinnen wird. Zudem wird die Wichtigkeit der Ausdifferenzierung von Wintersportaktivitäten neben dem alpinen Skifahren an Bedeutung gewinnen. Insbesondere dem Skitourengehen wird hierbei weiteres Wachstumspotential zugeschrieben, da es sowohl dem Bedürfnis nach Gesundheit als auch nach Natur gerecht wird. Verschiedenste Studien beschäftigen sich zwar mit dem Thema Wintersport bzw. dem Wintersportler im Allgemeinen, aber eine spezifische Analyse des Konsum- und Reiseverhaltens sowie eine Charakterisierung des Skitourengehers findet zumeist nicht statt. Gemäß dem Auftrag des Landtages wurde ein Konzept zur "verbesserten Nutzung des Skitourenpotentials im freien Skiraum in Tirol" erstellt. Ziel der Studie ist die Sichtbarmachung und Analyse von Reise- und Konsummustern der speziellen Nachfragegruppe der Skitourengeher. Die Studienergebnisse können die Grundlage für zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Stärkung der Bergkompetenz Tirols bilden und als Basis für die Entwicklung bedarfsgerechter Maßnahmen und Produkte für die Zielgruppe der Skitourengeher dienen.

Tourismus & Landwirtschaft in Tirol
Laufzeit:
2019 - 2020

ProjektleiterIn:
Theresa Mitterer-Leitner, MA

ProjektmitarbeiterInnen:
Stefanie Haselwanter, BA MA

Projektbeschreibung:
Die Zielsetzung des Projektes "Tourismus und Landwirtschaft in Tirol - Zusammenarbeit und Konfliktpotential in der Raumnutzung" ist es, den Status Quo der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus hinsichtlich der Raumnutzung zu erheben, mögliche Konfliktpotentiale zu eruieren und entsprechende strategische Implikationen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Konkret sollen folgende Forschungsfragen behandelt werden. 1. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft die Raumnutzung betreffend? 2. Welche Auswirkungen haben die aktuellen Entwicklungen in Tourismus und Landwirtschaft in Tirol auf die Interessensgruppen? 3. Vor welchen Herausforderungen in Bezug auf das Aufeinandertreffen von Wirtschafts- und Erholungsraum stehen die Interessensgruppen? 4. Worin und durch welche konkreten Angebote besteht Konfliktpotential zwischen Tourismus und Landwirtschaft in der Raumnutzung? 5. Welche Erwartungen und Anforderungen bestehen gegenseitig zwischen Tourismus und Landwirtschaft bzgl. der Raumnutzung?


  • Zehrer, A., Raich, F., Siller, H., & Tschiderer, F. (2015). Development and governance of a family destination in the Alps. In H. Richins & J. Hull (Eds.), Mountain tourism - Experiences, communities, environments and sustainable futures (pp. 369-378). Oxfordshire: CABI.
  • Wegerer, P. K. & Nadegger, M. (2020). It’s time to act! Understanding online resistance against tourism development projects, Journal of Sustainable Tourism, DOI: 10.1080/09669582.2020.1853761
  • Schegg, R., Fux, M., & Bosio, B. (2020). Die Nutzung von Social Media und Online Marketing in alpinen Tourismusregionen: Ein Vergleich von Schweizer und Tiroler Tourismusdestinationen. In: Bierger, T., Beritelli, P., & Laesser, C. (Hrsg.). Innovative Konzepte im alpinen Tourismus. Schweizer Jahrbuch für Tourismus 2019/20. Berlin: ESV.
  • Bosio, B., Haselwanter, S., Ceipek, M. (2018). Social Media-Nutzung in Tiroler Destinationen. In: Groß, S., Peters, J., Roth, R., Schmude, J., & Zehrer, A. (Hrsg.). Wandel im Tourismus. Internationalität, Demografie und Digitalisierung. Berlin: ESV, 187-207.
  • Volo, S. & Wegerer, P.K. (2023). Assemblage theory in tourism. Annals of Tourism Research. 100, 103567.
  • Raich, F., Zehrer, A., Tschiderer, F., & Siller, H. (2014). Leadership networks and the need/claim for formalization. 2nd Biennial Forum Advances in Destination Management Conference 2014, June 10-13, St. Gallen, Switzerland.
  • Fecker, D., Zehrer, A., & Raich, F. (2023). Crossroads of dedication: assessing the synergy between organizational and destination commitment. Current Issues in Tourism, 1–14. https://doi.org/10.1080/13683500.2023.2298336
  • Nadegger, M. (2023). Reassembling more-than-human sustainability: Relations with snow. Annals of Tourism Research, 101, 1–12. https://doi.org/10.1016/j.annals.2023.103613

  • Nadegger, M. (2020). "Let it snow". The communicative constitution of snow and its importance for ski areas in the Alps. Paper presented at Digitale Transformation - 82. Jahrestagung des VHB. 17.-20. März 2020. Goethe Universität, Frankfurt am Main, Germany.
  • Bosio, B., Schegg, R., Nadegger, M. & Fux, M. (2019): Big Data in alpinen Tourismusdestinationen: Nutzung, Gründe & Barrieren. Paper presented at 23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft e.V., 14-16. November 2019, Deggendorf, Germany
  • Bayer, J., & Leitner, T. (2018). The relevance of winter atmosphere in alpine destinations. Presentation at Tourism Naturally Conference 2018, May 16th-18th 2018. Kaprun, Austria
  • Wegerer, P. K. & Petry, T. (2020, September 27 -30). Managing local authenticity in Alpine Hospitality Organizations [Paper Presentation]. TTRA Europe Chapter Conference, Innsbruck, Austria.
  • Untersteiner, J. & Reitsamer, B. F. (2019). Destination Competitiveness Revisited – What it takes for being successful. 48th EMAC Annual Conference 2019, May 28-31, Hamburg, Germany