05. Dezember 2014

Impfungen schützen nicht nur die Geimpften

MCI-Absolventinnen mit dem Kanada-Preis 2014 ausgezeichnet

Dr. Julia Bernardi und Laryn McLernon erhielten für ihre Masterarbeit den „Kanada Preis 2014“. Die beiden Absolventinnen des MCI Masterstudiums International Health & Social Management beschäftigten sich mit Impfstrategien in Kanada und Österreich.

In ihrer Abschlussarbeit “Vaccination Coverage among Healthcareworkers. A comparison between Alberta, Canada and Tyrol, Austria” verglichen die beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen Impfstrategien für Beschäftigte im Gesundheitswesen in der kanadischen Provinz Alberta und dem Bundesland Tirol. Spannende und vor allem interessante Ergebnisse konnten die beiden Forscherinnen aufzeigen.

Mehreren Studien zufolge liegt Österreich im internationalen Vergleich von Impfraten meist weit zurück. Im Gegensatz dazu kommen in Alberta bereits seit vielen Jahren verschiedenste Maßnahmen zur Anwendung, um die Impfakzeptanz des Gesundheitspersonals zu fördern.

„Kanada hat gut etablierte Systeme, die auch in Tirol angewendet werden könnten“, resümiert die in Innsbruck lebende MCI Wissenschaftlerin und gebürtige Kanadierin Laryn McLernon. In Alberta kommen bereits seit vielen Jahren verschiedenste Maßnahmen zur Anwendung, um die Impfakzeptanz des Gesundheitspersonals zu fördern. Impfungen werden kostenlos und an leicht erreichbaren Standorten mit langen Öffnungszeiten angeboten. Auf das Gesundheitspersonal maßgeschneiderte Kampagnen verbessern das Bewusstsein bezüglich der Wichtigkeit dieser Schutzimpfungen und dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem Maßnahmenkatalog der in Kanada Anwendung findet.

Nach dem im Frühjahr verliehenen „Health Research Award 2014“ ist der „Kanada Preis 2014“ der Universität Innsbruck bereits die zweite Auszeichnung für die beiden MCI-Absolventinnen.

Kontakte:
Laryn McLernon: laryn.mclernon@mci.edu
Dr. Julia Bernardi: julia.bernardi.kreidl@gmail.com



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