04. April 2016

Technik-Nachwuchs überzeugt beim RoboCup

Am 2. und 3. April fand erstmals das RoboCupJunior Austrian Open 2016 in Innsbruck statt. Organisiert wurde das Event vom Institut für Informatik der Universität Innsbruck, dem MCI sowie TiRoLab.

Mehr als 350 Jugendliche in den Altersklassen 11-14 und 15-19 Jahre traten beim neunten RoboCupJunior gegeneinander an, der zum ersten Mail in Innsbruck ausgetragen wurde. Gemessen haben sich die Technikbegeisterten aus 10 Nationen dabei in drei Disziplinen: „Soccer“, „OnStage“ und „Rescue“. Die besten Teams qualifizierten sich für die RoboCup-Weltmeisterschaft 2016 in Leipzig.

In der Kategorie „Soccer“, in der die Roboter nicht etwa per Fernbedienung gesteuert werden, sondern vielmehr selbstständig spielen, freuen sich „alte Hasen“ über den Sieg. Die zehn Schüler des Grazer Bundesrealgymnasium Kepler sind bereits zum siebten Mal dabei und freuen sich, erneut an der Weltmeisterschaft dabei sein zu können. In der Kategorie „Rescue“, bei welcher Roboter in einem Labyrinth nach einem simulierten Erdbeben Verschüttete suchen und finden müssen, konnten Schülerinnen und Schüler aus Ungarn überzeugen. Als bestes heimisches Team unter den 103 angetretenen Gruppen schafften es die Schülerinnen und Schüler der NMS Telfs in der Kategorie „OnStage“, bei der die Jugendlichen gemeinsam mit einem Roboter auf der Bühne auftraten, unter die besten drei.

Kreativität und Spaß stehen beim RoboCupJunior an erster Stelle. Die Jugendlichen sollen Freude beim Experimentieren mit Elektronik und Programmieren haben. Benjamin Massow vom MCI-Studiengang Mechatronik und Mitorganisator des Events: „Unser Ziel ist es, Jugendliche für Technik zu begeistern und ihnen die Hemmung zu nehmen. Die Altersgruppe der 11 bis 14-jährigen fängt mit Lego an. Wir freuen uns, zu sehen, dass die Schüler aber ganz schnell dazu übergehen, ihre eigenen Roboter zu bauen und diese zu programmieren.“



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