16. März 2017

Perspektiven für Österreich

Bundeskanzler Christian Kern zu Gast am Management Center Innsbruck – Gemeinsame Veranstaltung mit der Industriellenvereinigung Tirol – Österreich innovativ zukunftsfit machen – Klares Bekenntnis zum gemeinsamen Europa

Ein großer Tag am MCI: In einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Industriellenvereinigung Tirol konnte heute im Rahmen der Vortragsreihe „MCI Alumni & Friends“ Bundeskanzler Mag. Christian Kern begrüßt werden. Bereits in seiner Zeit als ÖBB-Vorstandsvorsitzender war Kern zu Gast am MCI. Nun folgte er der neuerlichen Einladung von MCI-Rektor Andreas Altmann.

Bundeskanzler Kern startete mit einem klaren Bekenntnis zu Österreich. Vor 10 Monaten zum Bundeskanzler ernannt, wolle er dazu beizutragen, Wirtschaft und soziale Errungenschaften nachhaltig zu sichern und Österreich an die Spitze dieser positiven Entwicklungen zu setzen. Dazu gehöre der unbedingte Wille zur Veränderung.

In einem divertenten Vortrag vor Studierenden, Lehrenden, zahlreichen Vertreter/-innen der Industrie sowie Freunden und Partnern des MCI stellte Bundeskanzler Kern sein politisches Konzept für Österreich vor. Die aktuelle Epoche der Veränderungen gründe auf zwei mächtigen Kräften: Globalisierung und Technologieentwicklung. Beide hätten enormen Einfluss auf Wirtschaft und Lebenswelten der Menschen und würden enorme Chancen mit sich bringen. Man müsse aber auch sehen, dass vielen Menschen der Blick auf diese Chancen verloren gegangen sei, ein Umstand, der von manchen politischen Kräften missbraucht werde. Gefordert sei daher eine wirksame gesellschaftspolitische Strategie, welche Solidarität und Gerechtigkeit, aber auch Arbeit und Beschäftigung als Grundlage des Wohlstandes und Schlüssel für zahlreiche gesellschaftliche Aufträge in den Mittelpunkt stelle.

Aufgabe der Politik sei es, Österreich zukunftsfit zu machen. Dazu brauche es Maßnahmen, die in die Zukunft führen. Als Beispiele nannte er Konzepte zur Energieversorgung, die finanzielle Unterstützung von Startups oder die Beschäftigung älterer Menschen.

Abschließend lenkte er den Blick auf die Europäische Union, gegründet als unglaubliches Friedensprojekt und mit 500 Mio. Einwohnern die größte Wirtschaftsregion der Welt. Er ruft dazu auf, sich bei der Weiterentwicklung der EU nicht von Nationalismen leiten zu lassen. Er bekenne sich zu einem starken Österreich in einem starken Europa. Das Europa der Zukunft müsse als ein Europa der Menschen auch die soziale Komponente mitberücksichtigen.

Mit einem Zitat von Bob Kennedy – „Wenigen Menschen unserer Generation ist es vergönnt, einen Unterschied zu machen und die Geschichte zu bewegen“ – schließt er seinen Vortrag ab. „Auch einem Bundeskanzler allein ist dies nicht möglich. Aber Erfahrung und Engagement vieler Einzelner bestimmen das Schicksal vieler.“



Pressekontakt & Rückfragen:
Mag. (FH) Ulrike Fuchs
+43 512 2070-1527
ulrike.fuchs@mci.edu


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