17. Februar 2020

ENTER Conference 2020 in Surrey

MCiT Lektor Mag. Aleksander Groth und MCiT Master Alumna Adriana Wacker, BA MA präsentierten ihre Forschungsergebnisse auf der ENTER Conference 2020 in Surrey, UK

MCiT Lektor Mag. Aleksander Groth und MCiT Master Alumna Adriana Wacker, BA MA präsentierten ihre Forschungsergebnisse auf der ENTER Conference 2020 in Surrey, UK, Foto: MCI
MCiT Lektor Mag. Aleksander Groth und MCiT Master Alumna Adriana Wacker, BA MA präsentierten ihre Forschungsergebnisse auf der ENTER Conference 2020 in Surrey, UK, Foto: MCI

MCiT Lektor Mag. Aleksander Groth und MCiT Master Alumna Adriana Wacker, BA MA untersuchten mittels des sozialen Netzwerks „Instagram“, inwiefern sich das projizierte Destinationsimage von Tirol mit dem von TouristInnen wahrgenommenen Image deckt und präsentierten ihre Ergebnisse auf der ENTER Conference 2020 in Surrey, UK. Unsere alpinen Tourismusdestinationen definieren sich bekanntlich in hohem Maße über ihr visuelles Destinationsimage. In den sozialen Netzwerken hängt dieses wahrgenommene Image sehr stark von nutzergenerierten Inhalten (UGC) ab, welche von den Destinationsmarketingorganisationen (DMOs) nicht zur Gänze kontrolliert und gesteuert werden können. Potentielle Touristen informieren sich heutzutage lieber und einfacher online über Reiseziele, da UGC eine unvoreingenommene Informationsressource darstellen und das touristische Erlebnis gut widerspiegeln. Somit konzentrieren sich DMOs auf Instagram hauptsächlich auf visuelle Inhalte, mit dem Ziel, die Wahrnehmung, Einstellung und das Reiseverhalten zu prägen. Eine Überprüfung hinsichtlich einer Übereinstimmung zwischen diesem projizierten und dem dann tatsächlich wahrgenommenen Bild ist somit von besonderem Interesse.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass während das projizierte Bild hauptsächlich auf Natur & Landschaft, Menschen, Pflanzen, Architektur & Gebäude und das traditionelle Leben der Einwohner abzielt, Touristen vorwiegend daran interessiert sind, Natur, Vegetation, Freizeitaktivitäten und domestizierte Tiere zu erfassen. Tradition und das Leben der Bevölkerung spielen nur wenig Rolle. Ebenso scheinen Architektur und Kulinarik von weniger Interesse zu sein.