07. August 2020

MCiT Careers: Was macht ein Software Consultant?

MCiT Alumni Fabian Kainz gibt spannende Einblicke in seinen Berufsalltag

 

MCiT Alumni Fabian Kainz erzählt von seinem beruflichen Alltag als Software Consultant. Foto: MCI
MCiT Alumni Fabian Kainz erzählt von seinem beruflichen Alltag als Software Consultant. Foto: MCI

Noch vor seinem Schulabschluss, mit 17 Jahren, hat Fabian Kainz die Entscheidung getroffen, Management, Communication and IT zu studieren. Die Studienwahl hat nie gewackelt! Wie es um seine IT Karriere steht und wie er die Entwicklungen in der IT Branche sieht, verrät er uns im Interview:

Warum haben Sie MCiT studiert?

Ich war mir immer sicher, dass ich etwas im IT-nahen Umfeld machen möchte. Reine Informatik war aber auch nicht ganz mein Fall. Die Kombination aus 0 und 1 der Informatik und den übrigen Zahlen und „Nicht-Zahlen“ der Wirtschaft haben für mich den Ausschlag gegeben.

Wie hat Sie Ihr Studium am MCI auf Ihre berufliche Tätigkeit als Software Consultant vorbereitet?

Auch hier ist es die Kombination aus technischem und wirtschaftlichem Verständnis, die den Unterschied macht. Ein solides Verständnis betriebswirtschaftlicher Grundlagen und Anforderungen hilft mir täglich dabei Problemstellungen zu erfassen und mögliche Lösungsszenarien aufzuzeigen. Anschließend lassen sich die gewonnenen Informationen gut in Spezifikationen und Anforderungen an Softwarelösungen und einzelne Komponenten überführen.
Während des Studiums hört man immer wieder von den zwei „Sprachen“ – die des Managements und die der Softwareentwicklung. Beide Sprachen zu verstehen und zu sprechen, ist in der Praxis ein großer Vorteil.

Was sind die größten Herausforderungen für MitarbeiterInnen eines Software Unternehmens zu Covid-19 Zeiten und wie meistern Sie diese?

Die jüngsten Herausforderungen stellen viele Unternehmen auf eine harte Probe und ich möchte hier keine allgemeine Aussage für die gesamte Branche treffen. In meinem konkreten Fall geht der Trend, entgegen der Medienstimmung, eher aufwärts.
Wir bei POOOL unterstützen Unternehmen bei der Digitalisierung von Arbeitsabläufen und erleben aktuell ein erhöhtes Interesse an unseren Produkten und Dienstleistungen, wenngleich die Investitionsbereitschaft noch etwas zurückhaltend ist. Die größte Herausforderung in dieser Hinsicht ist es, den Anforderungen und Situationen der KundInnen angemessen entgegenzutreten und sie nach besten Möglichkeiten bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu unterstützen.

Wie sehen Sie persönlich die Zukunft der IT Branche?

IT ist aus nahezu allen Unternehmen und Lebensbereichen gar nicht mehr wegzudenken. Auch mit Blick auf den stetig steigenden Digitalisierungsgrad vieler Branchen sehe ich die Zukunft der IT-Branche eher gesichert. Kooperationen zwischen Unternehmen (vor allem zwischen großen und kleinen) könnten aber an Bedeutung gewinnen. Große Unternehmen wie Microsoft, Google, SAP und Co. dominieren viele Bereiche, während kleine Unternehmen oft das spezifische Branchenwissen haben. Und dann gibt’s da noch Start Ups, die neue Technologien in bestehende Märkte einbringen. Es bleibt also spannend und schnelllebig!

Was würden Sie Jugendlichen mit einer Affinität zu IT-Themen raten?

Ausprobieren – Ein Studium gibt einem eine gute Werkzeugkiste in die Hand. Es liegt aber an jedem und jeder einzelnen, das Gelernte anzuwenden. Auf manche Problemstellungen gibt es keine Antwort oder die Antwort ist so speziell, dass man sie selbst erst finden muss.
IT-Themen lernt man am besten, wenn man sie mit Interesse selbst angeht. Das kann im eigenen Umfeld starten – z.B. einfach mal versuchen mit einem Minicomputer und ein paar Sensoren das Wachstum einer Zimmerpflanze messen oder eine eigene Website bauen. In diesem Sinne: Toi, toi, toi für die ersten IT-Experimente!

Kontakt
FH-Prof. Dr. Peter J. Mirski | Leiter Department & Studiengang Bachelorstudiengang Management, Communication & IT
Prof. Dr. Peter J. Mirski Head of Department & Studies