01. Dezember 2020

Interview zum Auslandssemester in Frankreich

MCiT Insights: Anna Stock und Jasmin Steiner nehmen uns mit auf eine Reise durch Nantes

Anna und Jasmin auf Erkundungstour durch Nantes. Foto: Anna Stock u. Jasmin Steiner
Anna und Jasmin auf Erkundungstour durch Nantes. Foto: Anna Stock u. Jasmin Steiner

Unsere beiden MCiT Bachelor Studentinnen Anna Stock und Jasmin Steiner haben sich trotz weltweiter Pandemie nicht davon abbringen lassen, ihr Auslandssemester in Frankreich anzutreten. Im Interview erzählen Sie uns von ihrer spannenden Zeit in Nantes und berichten von den Herausforderungen, die es bislang zu meistern galt und verraten uns ihre Lieblingsplätze.

Interviewteilnehmerinnen: J: Jasmin Steiner; A: Anna Stock

 

Anna und Jasmin, weshalb fiel eure Wahl auf die Audencia Business School?

A: Jasmin und ich wollten beide nach Frankreich, weil wir die Gelegenheit nutzen wollten, unser Französisch aufzufrischen. Unsere Wahl ist dann auf Nantes und die Audencia Business School gefallen, weil die Audencia frankreich- und europaweit einen guten Ruf hat. Und die Stadt Nantes hat es uns schon auf Bildern angetan, da war die Entscheidung dann gar nicht mehr so schwer. Es hat uns dann natürlich sehr gefreut, dass wir wirklich beide den Platz bekommen haben.

 

Wo seht ihr die größten Unterschiede zwischen eurer Gastuniversität und dem MCI?

J: Die beiden Hochschulen sind sehr ähnlich in ihrer Struktur. Beide haben einen sehr praxisorientierten Lernansatz. Theoretische Inhalte werden durch das Erarbeiten von praxisnahen Aufgaben in Gruppen gefestigt. Dieses Jahr ist die Situation durch Covid-19 sicher eine andere als in den Jahren zuvor. Während das MCI zu Semesterbeginn klare Angaben zu Vorlesungs- und Klausurterminen gibt, erfolgt die Planung an der Audencia spontaner. Der Syllabus der Lehrveranstaltungen ist bei beiden Hochschulen jedoch bereits am Beginn klar definiert.

 

Wie ist es, während COVID-19 ein Auslandssemester in Frankreich zu absolvieren?

A: Sagen wir mal: besonders! Natürlich wäre es auch uns lieber gewesen, ein Covid-19-freies Auslandssemester zu verbringen. Viele Dinge, die so ein Semester üblicherweise maßgeblich prägen, waren bei uns in der Form leider nicht möglich oder schwieriger: So war zum Beispiel der Austausch mit anderen StudentInnen nur begrenzt möglich. Wir waren insgesamt drei Wochen direkt an der Audencia, ansonsten fand der Unterricht ausschließlich online statt. Und, natürlich ist es auch einfacher, die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern, wenn die anderen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen. Aber nichtsdestotrotz sind wir so dankbar dafür, dass das Semester überhaupt zustande gekommen ist und wir trotz des Ausnahmezustands so viele schöne Dinge erleben haben dürfen – das war wirklich ein Privileg.

 

Wie gefällt euch Nantes?

Très bien! Die Stadt ist sehr beeindruckend, vor allem wie gekonnt das Alte mit dem Neuen verbunden wird, sowohl in der Architektur als auch in der Kunst. Nantes ist mit seinen zahlreichen Grünflächen und Naherholungsgebieten äußerst lebenswert. Die gesamte Stadt ist durchzogen mit wunderschönen Parks und Waldflächen. Nicht außer Acht lassen darf man auch die französische Haute Cuisine und die zahlreichen Cafés und Crêperien. Mittlerweile könnten wir ein Crêpe-Ranking in Nantes durchführen, wobei sich ziemlich viele Crêperien den ersten Platz teilen müssten. Die Menschen hier sind außerordentlich freundlich. Auch wenn wir hier durch unsere dürftigen Französischkenntnisse in so manches Fettnäpfchen getreten sind, waren sie stets bemüht, uns zu helfen. Insider Tipp für alle Hobby-HistorikerInnen: Neben Nantes ist auch das gesamte Loire-Tal mit seinen zahlreichen wunderschönen Schlössern und Burgen wahrlich ein Paradies für Geschichtsinteressierte.

 

Was war bislang die größte Herausforderung während eures Auslandssemesters?

A: Für mich war es glaube ich der Lockdown, der in Frankreich nochmal ein Stück strenger ist als in Österreich – da kann einem schon mal die Decke auf den Kopf fallen ... Gerade gut, dass meine tollen MitbewohnerInnen für jeden Blödsinn zu haben waren!

J: Für mich war es zu Beginn die sprachliche Barriere. Es gab natürlich zahlreiche lustige Momente aufgrund meiner zum Teil mangelnden Französischkenntnisse, trotzdem war es zu Beginn schon eine echte Herausforderung, mich auszudrücken, und manchmal schwierig. Aber dank Anna und meinem Französischkurs konnte ich die Sprachbarriere überwinden – gelacht wird nach wie vor viel. 

Liebe Anna, liebe Jasmin! Vielen Dank für euren Reisebericht. Ihr habt uns damit ein paar wirklich schöne Lesemomente bereitet!

Kontakt
FH-Prof. Dr. Peter J. Mirski | Leiter Department & Studiengang Bachelorstudiengang Management, Communication & IT
Prof. Dr. Peter J. Mirski Head of Department & Studies