„Netzwerk Algen“ erstmals am MCI

Am diesjährigen Algenvernetzungstreffen drehte sich alles rund um die zukunftsträchtigen Organismen

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Netzwerk Algen“ kamen am 2. April rund 70 AkteurInnen aus dem Gebiet der Algenforschung am MCI zusammen. Um den Informationsaustausch von Wirtschaft und Wissenschaft im Algenbereich zu fördern, wurden Workshops in drei Themenblocks abgehalten. Der Schwerpunkt lag dieses Jahr auf der Gewinnung von wertvollen Algeninhaltsstoffen, die in der Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie zum Einsatz kommen.

Das „Netzwerk Algen“ wurde 2015 vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie initiiert und wird seitdem jährlich von der ÖGUT in Kooperation mit BIOENERGY2020+ durchgeführt. Dieses Jahr war auch das MCI erstmals Gastgeber.

Den ersten Block eröffnete FH-Prof. Dr. Christoph Griesbeck (MCI), der mit seinem Vortrag über stress-induzierte Anreicherung von wertvollen Inhaltsstoffen in Mikroalgen Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „(co)-Operation SKD“ vorstellte. VertreterInnen aus der Industrie (BDI-BioLife Science, ecoduna, Botres Global) teilten im zweiten Block ihre Erfahrungen mit Algenkultivierungsanlagen sowie der Verwendung von Algeninhaltsstoffen in der Lebensmittelindustrie. Im letzten Block folgten weitere Beiträge aus der Forschung, bevor die Veranstaltung mit einer Führung durch die MCI-Labore beendet wurde.

Das Programm zog nicht nur ExpertInnen, sondern auch interessierte Studierende des MCI und SchülerInnen der HTL für Biotechnologie in Kramsach an.