18. Oktober 2021

Für ein glückliches Gemüse

Im Rahmen des Projektes VerStraGem war das MCI bei der NECSTouR-Messe.

Im September fand die NECSTouR-Messe in Alpbach statt. Dort war auch das Department "Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik" des MCI gemeinsam mit Agrarmarketing Tirol GmbH vertreten. Die Messebesucher*Innen konnten sich vier Tage lang rund um das Thema Nachhaltigkeit, vor allem in Bezug auf Tourismus, informieren. Die NECSTouR (Network of European Regions for Competitive and Sustainable Tourism) ist eine Vereinigung europäischer Regionen für kompetitiven und nachhaltigen Tourismus. Hintergrund der Teilnahme der Unternehmerischen Hochschule® war hier das ambitionierte Ziel des Projektes VerStraGem (Verwertungsstrategien für Gemüsereststoffe).

Bei diesem Projekt werden nachhaltige Verwertungsstrategien für Gemüsereststoffe im Tiroler Kontext entwickelt. Im weiteren Sinne sollen diese Produkte dann auch einen Absatzmarkt im lokalen Tourismus finden. Die zentrale Fragestellung, dem das Department nachgeht, ist es zu evaluieren wie viel des angebauten Gemüses tatsächlich in den Handel kommt und wie viel in der Produktionskette ausgeschieden wird. In den bestehenden Erhebungen werden – abhängig von der Gemüsesorte – meist nur die marktkonformen Produkte erfasst. Deshalb soll das Projekt die Lücke zwischen Anbau und Verkauf schließen und ein Verwertungskonzept, sowohl für Lebensmittel als auch für Reststoffe erstellen.

Mit dem breit aufgestellten Konsortium der Unternehmerischen Hochschule®, der Landwirtschafskammer Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, den Verein der Tiroler Gemüsebauern, der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GesmbH, der Tigas-Erdgas Tirol GmbH und der Agrarmarketing Tirol GmbH sind gute Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit gegeben. Auf der Messe wurden Einblicke in dieses zukunftsorientierte Projekt und in die aktuellen Erhebungen und Strategien gegeben. Profitieren konnten nicht nur die Besucher*Innen sondern auch die Mitarbeiter*Innen des Projektes durch den regen Austausch von Ideen und dem Teilen von persönliche Herausforderungen im Zuge der Entwicklung von nachhaltigen Konzepten.