15. Februar 2022

UVET beim Euromembrane Congress in Kopenhagen

Der Studiengang Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik (kurz: UVET) war bei der internationalen Konferenz für Euromembrane in Kopenhagen vertreten.

Zwischen 29. November und 2. Dezember trafen sich in Kopenhagen Wissenschaftler aus aller Welt, um gemeinsam Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Membranwissenschaft zu diskutieren. Mit dabei war auch die Unternehmerische Hochschule®. Vertreten wurde diese von der UVET-Dissertantin Jana Marx, die dort die ersten Resultate ihrer Dissertation vorstellen durfte. Im Zuge dieser Arbeit wurde eine Studie zur Eliminierung von Spurenstoffen aus dem Abwasser durchgeführt. Dabei lag der Fokus speziell auf der Entfernung von Medikamentenrückständen. Diese Stoffe gelangen ins Ökosystem und über Umwege schlussendlich zurück in den menschlichen Organismus. Außerdem können Resistenzen bei Mikroorganismen entstehen, die dazu führen, dass die Medikamente ihre Wirkung verlieren. Die Anwendung dieser Technologie ist speziell im Bereich der Pharmaindustrie und in Krankhäusern, zur Vorbehandlung von Abwasser, geplant. Der Vorgang der diese Spurenstoffe aus dem Abwasser eliminieren soll wird mit Hilfe von Mixed-Matrix Membranen mit eingelagerter Aktivkohle durchgeführt.


Organisiert wurde die Konferenz von zahlreichen skandinavischen Wissenschaftler*Innen aus dem Bereich der Membranforschung, unter anderem von der Technical University of Denmark (DTU), der University of Southern Denmark, der University of Copenhagen und vielen weiteren. Die Konferenz umfasste diverse Vorträge mit dem Hauptfokus auf nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen von gesellschaftlichen Problemstellungen des 21. Jahrhunderts. Dabei wurde neben der Abwasser Aufreinigung, auch Themen wie Gasseparation, Elektrolyse, Trinkwasseraufbereitung, Entsalzung von Meerwasser, sowie die Herstellung und Optimierung von Membranen behandelt. Durch die Teilnahme internationaler Forschungsgruppen und Unternehmen aus dem Bereich der Membrantechnik, war auch der wissenschaftliche Austausch, sowie das fachliche Feedback eine bereichernde Erfahrung