19. Dezember 2022

Erasmus-Studentin berichtet über ihr Auslandssemester

Im Gespräch mit Micol Barletta – eine Erasmus Studentin aus Italien stellt sich vor

 

 

SPASS - NATURVERBUNDENHEIT - KÄLTE

...mit diesen drei Worten beschreibt Micol ihr Semester am MCI | Die Unternehmerische Hochschule®.

Micol Barletta, eine zweiundzwanzigjährige Studentin aus Rom, absolviert gerade ihr Auslandssemester am MCI im Department Wirtschaftsingenieurwesen. Micol hat sich in Italien für den Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Università degli Studi di Roma "La Sapienza" eingeschrieben. Ihr Wunsch, ein Auslandssemester zu absolvieren, äußerte sich schon früh in ihrer akademischen Laufbahn und sie ist sehr glücklich, dieses nun am MCI zu verbringen.

Micol hat mit Sabine aus dem Department Wirtschaftsingenieurwesen gesprochen. Sie gibt einen tollen Einblick in ihr Leben und ihr Auslandssemester. Lesen Sie hier das vollständige Interview, das am 1. Dezember 2022 geführt wurde:

 

S: Wie ist der Gesamteindruck deines Auslandssemester?

Micol: Als ich in Innsbruck ankam, war mein erster Gedanke: "Oh mein Gott, was habe ich getan. Es ist hier ganz anders als in meiner Heimat und ich bin alles andere als ein Naturmensch. Doch dann lernte ich neue Leute im ESN, dem Europäischen Studentennetzwerk, kennen und dadurch habe ich einen ganz anderen Blickwinkel auf mein Auslandssemester erhalten. Die ESN - European Student Network - Gruppe organisiert tolle Ausflüge und Touren. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit viele Leute von überall her zu treffen. Das erste Gefühl wandelte sich schnell in einen sehr positiven Eindruck.

S: Was war der Grund für dich ein Auslandssemester zu planen?

Micol: Der Hauptgrund für meinen Auslandsaufenthalt ist meine Englischkenntnisse zu verbessern. In diesem Wintersemester bin ich die einzige Erasmus-Studentin im Master-Studiengang, so dass ich mich auf Englisch unterhalten muss und daher die Fortschritte in meinen Sprachkenntnissen wirklich sehen kann. Der zweite Grund für ein Auslandssemester ist der Erwerb interkultureller Kompetenzen. Ich erhoffe mir dadurch bessere Karrierechancen und einen deutlichen Schub für meine Karriere.

S: Ist Innsbruck ein geeigneter Ort für internationale Studierende?

Micol: Ja, auf jeden Fall. Innsbruck ist eine kleine Stadt im Vergleich zu Rom, wo ich herkomme, aber es gibt viele Universitäten und man trifft Leute aus der ganzen Welt - sogar aus Mexiko.

S: Warum hast du dich für das MCI entschieden?

Micol: Für ein Auslandssemester ist man natürlich auf Universitäten angewiesen, die ein adäquates Studienprogramm mit englischsprachigen Lehrveranstaltungen anbieten. Ich bin sehr froh am MCI sein zu und im Masterstudiengang Wirtschaftsingenieuerwesen zu studieren.

S: Kannst du eine lustige interkulturelle Situation beschreiben?

Micol: Ich würde sagen, dass die Essenszeiten in Österreich sehr unterschiedlich sind im Vergleich zu Italien. Wenn österreichische Studierende zu Abend essen, kann ich nicht wirklich ans Essen denken. Mein Abendessen ist um 22 Uhr - was für meine Kommilitoninnen und Kommilitonen sehr seltsam klingt.

S: Was sind die Unterschiede zwischen deiner Heimatuniversität und dem MCI?

Micol: An meiner Heimatuniversität studiere ich im Vollzeitmodell, das heißt, meine Vorlesungen sind von Montag bis Freitag. Hier am MCI habe ich mich für das Teilzeitmodell eingeschrieben, das heißt, meine Vorlesungszeiten sind freitags und samstags. Das ermöglicht es mir unter der Woche vieles zu unternehmen.

Was ich besonders mag sind die kleinen Gruppen in den Lehrveranstaltungen. Zuhause sitze ich mit 300 Studierenden in einem großen Hörsaal und verfolge die Lehrveranstaltungen. Am MCI gibt es mehr Projektgruppenarbeiten und der Aufbau der Vorlesung ist ein bisschen anders als in Rom, aber die Dozentinnen und Dozenten sind sehr hilfsbereit und unterstützen uns.

S: Wie war der Bewerbungsprozess um einen Studienplatz am MCI?

Micol: Das Bewerbungsverfahren am MCI war sehr effizient und schnell. Ich hatte einige Schwierigkeiten den Papierkram zu Hause zu erledigen, aber letztendlich konnte ich es schaffen, das Semester am MCI zu beginnen. Der Aufwand im Vorfeld hat sich auf jeden Fall gelohnt.

S: Würdest du anderen Studierenden ein Auslandssemester empfehlen? Und wenn ja, warum?

Micol: Ein Auslandssemester zu machen kann ich wirklich jedem empfehlen. Ich versuche gerade meine Freunde zu Hause davon zu überzeugen, nach Innsbruck zu kommen.

 

Liebe Micol, vielen Dank, dass du deine Eindrücke mit uns geteilt hast. Das Interview mit dir war sehr spannend! Wir wünschen dir eine tolle Zeit in Innsbruck und ein erfolgreiches Auslandssemester am Department Wirtschaftsingenieurwesen!