14. Mai 2019

"Recht" erfolgreich: Masterarbeit gewinnt Europapreis

Management & Recht-Alumni überzeugen beim Hochschulpreis der Tiroler Sparkassen

Beim Graf Chotek Hochschulpreis 2019 wurden Philipp Weinkogl, Cornelia Praschberger, Hannes Rieser, Matthias Pirs und Susanne Schwarzl für exzellente wissenschaftliche Ausarbeitungen in ihren Masterarbeiten für den Hauptpreis (Praschberger, Rieser) und den Sonderpreis Europa (Pirs, Schwarzl, Weinkogl) nominiert.

Im Bürgersaal des historischen Innsbrucker Rathauses glänzte vor allem Philipp Weinkogl mit seiner von den Jurymitgliedern der Universität Innsbruck, der UMIT und des MCI in der Europakategorie sehr gut bewerteten Arbeit. Insgesamt hat das MCI Department Management und Recht fünf der insgesamt 13 nominierten Arbeiten gestellt und einen der vier von der Sparkasse ausgelobten Preise errungen. Dies ist ein großartiger Erfolg für unsere Master-Absolventen, die mit ihren Arbeiten oft an den Schnittstellen von Management und Recht forschen.

Beim Hauptpreis mussten sich die Nominierten des MCI mit ihren Arbeiten nicht hinter der hervorragenden Sieger-Arbeit von Julia Katharina Kraus (Universität Innsbruck) verstecken. Wie Kraus beschäftigte sich auch Cornelia Praschberger in ihrer am MCI und an der Edinburgh Napier University im Rahmen eines Double Degree Programms verfassten Arbeit mit einem finanzwirtschaftlich orientierten Thema (The effect of R&D investments on stock returns).

Hannes Rieser untersucht in seiner von M&A-Experten Univ.-Prof. Dr. Florian Bauer betreuten Arbeit Erfahrungen mit und Herangehensweise an M&A Vorhaben auf deren Auswirkungen auf erfolgsrelevante Größen hin.

Beim mit 1000 Euro dotierten Sonderpreis Europa hat Gewinner Philipp Weinkogl mit dem Grundsatz der unmittelbaren Wirkung (im weniger rechtswissenschaftlichen Jargon wohl ‚Reichweite von EU-Recht in nationalen Kontexten‘) beschäftigt. Die von ihm dabei diskutierte horizontale unmittelbare Wirkung bestimmt die Rechtsbeziehungen zwischen den EU-Bürgern untereinander.

Matthias Pirs diskutiert auf ebenfalls hohem Niveau die Rolle, die philosophische Denkschulen in der EGE (European Group on Ethics in Science and New Technologies) spielen und damit möglicherweise EU Entscheidungen beeinflussen.

Susanne Schwarzl untersucht, wie die Moralvorstellungen von Mitgliedsstaaten in EU-Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden.

Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Ralf Geymayer zeigte sich über den Erfolg seiner ehemaligen Masterstudierenden sehr erfreut und gratulierte zur eindrucksvollen Leistung. Dies unterstreiche die hervorragende Arbeit, die von Studierenden im Masterstudiengang „International Business & Law“ geleistet werde.