05. August 2022

QUEER SEIN?

STUDIERENDE BESCHÄFTIGEN SICH MIT DER FRAGE, WELCHE ROLLE DIE SOZIALE ARBEIT IM KONTEXT DER STRUKTURELLEN DISKRIMINIERUNG DER LGBTQIA+ COMMUNITY IN TIROL SPIELEN SOLLTE

Im Rahmen der Lehrveranstaltung “Human Rights and International Social Law” befassten sich Studierende des Master-Studiengangs "Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management an der MCI | Die Unternehmerische Hochschule® mit Belangen rund um die LGBTQIA+ Community.

Ziel war es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, mit welcher strukturellen Diskriminierung die LGBTQIA+ Community in Österreich konfrontiert ist, welche Rolle die Soziale Arbeit in diesem Kontext spielen sollte und welche Angebote es für LGBTQIA+ Personen in Tirol gibt.

In diesem Zusammenhang entstand eine Reihe von Beiträgen, die während des Pride Month vom Department Soziale Arbeit für die Studierenden auf Instagram veröffentlicht wurden.

SOGIE - eine Alternative zur Bezeichnung LGBTIQ*. Hier werden keine einzelnen Gruppen definiert, sondern Charaktereigenschaften, die zu jeder Persönlichkeit gehören, umrissen.

Der letzte Beitrag der Serie über LGBTQIA+, Menschenrechte und Soziale Arbeit in Tirol nennt einige bereits bestehende Unterstützungsangebote und Community-Angebote für queere Menschen.

 

Statement der Studierendengruppe:

„Abschließend möchten wir noch erwähnen, dass all diese Informationen wahrscheinlich nicht vollständig sind und in Zukunft noch erweitert werden sollten. Wie Sie sehen, gibt es einige Unterstützungsmöglichkeiten bereits und einige schon seit langem in Tirol. Aber es gibt noch einige Lücken zu füllen. So gibt es z.B. kein Zentrum für queere Jugendliche, was sehr wichtig wäre, da das Risiko für queere Jugendliche, auf der Straße zu leben, im Vergleich zu Gleichaltrigen sehr viel höher ist. Außerdem schlagen wir vor, dass alle öffentlichen Einrichtungen queere Menschen wie alle anderen unterstützen, sichere Orte werden und das Bewusstsein für die Gemeinschaft schärfen sollten!“