Herausforderungen aufgrund von neuen Technologien im Bereich der Digitalisierung erfordern eine Debatte, die mehrere Perspektiven inkludiert. Insbesondere, da eine Fachdisziplin alleine nicht in der Lage ist, die Informationen zu liefern, die notwendig sind, um neue Entwicklungen wie künstliche Intelligenz (KI), Blockchain, Bilderkennungssysteme etc. zu verstehen und dann auch entsprechend diskutieren zu können.
Aufgrund dessen haben fünf Dozenten des MCI Ende Januar mit Studierenden aus dem Bereich Medizintechnik diese technischen Herausforderungen aus einer interdisziplinären Perspektive diskutiert. Stephan Schlögl (Management, Communication & IT) und Pascal Schöttle (Digital Business & Software-Engineering) haben die Mensch-Maschine Interaktion von „sozial intelligenten Maschinen“ (siehe Bild) bzw. die Sicherheit von Deep Learning-Algorithmen erläutert. Basierend darauf haben Daniel Degischer und Markus Frischhut (beide: Management & Recht) die betriebswirtschaftlichen (Business Model Adaptation / Transformation) bzw. die EU-rechtlichen (Ethik und Werte) Aspekte thematisiert. Benjamin Massow (Mechatronik) hat die für viele bedeutende Frage der Auswirkungen des verstärkten Einsatzes von Robotern auf die künftige Arbeitswelt (‘future of work‘) beleuchtet.
Die Studierenden haben sodann mit der Anwendung dieser Grundlagen auf konkrete Problemstellungen beeindruckt. So wurden Fragen gestellt wie beispielsweise: Wer hat das letzte Wort bei einem Chirurgie-Roboter? Mensch oder Maschine? Wer soll für Fehler haften und welche Herausforderungen ergeben sich bei der Bilderkennung und möglichen Manipulationen etc.?
Diese Lehrveranstaltung, die auch Teil der Jean-Monnet-Lehrstuhl Aktivitäten (jeanmonnet.mci.edu) am MCI ist, wurde dieses Jahr online durchgeführt.
Für weiterführende Informationen zum Thema wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Frischhut (markus.frischhut@mci.edu).
Digitalisierung, Ethik & Werte: Sozial intelligente Maschinen. ©MCI: Frischhut
