Die Zusammenarbeit des MCI-Forschungsschwerpunkts "Health Tech" und dem österreichischen Rodelverband (ÖRV) führt zu einer wegweisenden Innovation im Rodelsport: Die VRODEL, eine virtuelle Trainingsmethode, steigert sowohl die Trainingsqualität als auch die Sicherheit auf der Piste.
Rodeln ist eine immer beliebter werdende Sportart Wintersportart, vor allem hier in Tirol. Um Rodel-Sporttreibenden die nötigen Fähigkeiten, den korrekten Umgang mit der Rodel und die Techniken bei der Abfahrt näherzubringen, wurde in Kooperation zwischen dem MCI und dem österreichischen Rodelverband (ÖRV) die sogenannte VRODEL (virtuelle Rodel) entwickelt. Besonders in der heutigen, immer stärker digitalisierten Welt, in der die Technologie eine zunehmend wichtige und präsente Rolle einnimmt, wurde eine innovative Methode entwickelt, um den beliebten Wintersport sicherer zu gestalten und Wintersportler:innen frühzeitig mit der Handhabung der Rodel vertraut zu machen.
Die VRODEL bietet nicht nur virtuelles Vergnügen, das es ermöglicht, mithilfe einer VR-Simulation alle notwendigen Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch einen wichtigen Sicherheitsaspekt. Die Übungen finden Indoor statt, abseits der realen Pisten. Durch die Anwendung dieser Technik können Wissen und Fähigkeiten auf spielerische Art und Weise erworben und angewandt werden, bevor es auf die Pisten geht.
Gerald Kammerlander, Sportdirektor des ÖRV, äußerte sich in einem Interview mit Peter Leitner (Freier Journalist und Medienbetreuer): "Es gab mit einem noch analog gehaltenen Rodelsimulator ein Vorgängerprojekt. Nun haben wir uns dazu entschlossen, die digitale Welt zu nutzen, was vor allem wichtig ist, um das junge Zielpublikum zu erreichen" (Peter Leitner, Sportszene Tirol, "Der Rodelsport wird virtuell", 2023).
Weitere Informationen findet ihr hier auf der VRODEL-Website: https://vrodel.at/
