MCI-Studierende setzen sich für akademische Freiheit und Menschenrechte ein

Date 22.02.2024

Studierende des Masterstudiengangs Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management stellen ihr Engagement unter Beweis

Das Engagement für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Solidarität haben Studierende des Masterstudiengangs "Social Work, Social Policy & Management" am MCI | Die Unternehmerische Hochschule® eindrucksvoll unter Beweis gestellt, indem sie sich für Dr. Saibaba, einen ehemaligen außerordentlichen Professor am Institut für Anglistik der Universität Delhi, eingesetzt haben. Dr. Saibaba wurde wegen seiner Arbeit für die Menschenrechte und seines Einsatzes für Minderheitengruppen in Indien inhaftiert. Indem sie den Kontext von Saibabas Inhaftierung darstellten, beleuchteten die Studenten die schwindende akademische Freiheit in Indien, die Verletzung einer Reihe von internationalen Konventionen in seinem Fall und die zunehmenden Angriffe auf Hochschulen im Allgemeinen.

Das Projekt wurde im Rahmen eines Student Advocacy Seminars durchgeführt, das vom internationalen Netzwerk Scholars at Risk (SAR) unterstützt wurde, welches sich für akademische Freiheit und den Schutz von Wissenschaftler:innen und Studierenden weltweit einsetzt. Das MCI ist seit mehreren Jahren aktives Mitglied von SAR.

Das Advocacy-Seminar begann mit der Teilnahme der Studierenden an einer Tagung an der Universität Trient, den erstmals organisierten „Scholars at Risk European Student Advocacy Days.“ Dort hatten sie die Gelegenheit, andere Studierende und Hochschulangehörige zu treffen, die sich für inhaftierte Wissenschaftler:innen und akademische Freiheit in verschiedenen Ländern einsetzen.

Nach der inspirierenden Teilnahme an dieser Veranstaltung recherchierten die Studierenden die Situation von Dr. Saibaba und entwickelten Advocacy-Strategien, um das Bewusstsein für seinen Fall zu schärfen. Dazu gehörten Initiativen wie eine Petitionskampagne, ein Informationsstand auf dem MCI Campus und die Zusammenarbeit mit einer Studierendengruppe in Norwegen, die sich mit demselben Fall befasst und die sie in Trient getroffen hatten.

Obwohl sie mit Herausforderungen wie begrenzter Zeit und Ressourcen und mangelnder Vertrautheit mit dem indischen Rechtssystem konfrontiert waren, gelang es den Studierenden, über 200 Unterschriften für ihre Petition zu sammeln und wichtige Diskussionen über akademische Freiheit, Menschenrechte und Advocacy-Strategien in Gang zu setzen. Im Rückblick auf ihre Erfahrungen betonten sie die Bedeutung von Netzwerken, Zusammenarbeit und Beharrlichkeit beim Eintreten für Gerechtigkeit.

Sie bereiten nun Briefe vor, um die Petition und einen umfassenden Bericht an verschiedene politische Einrichtungen zu senden, darunter die Europäische Kommission, die indische Botschaft in Österreich und das österreichische Parlament. Die Studierenden sind entschlossen, ihre Arbeit fortzusetzen und dafür zu sorgen, dass Dr. Saibabas Fall nicht in Vergessenheit gerät und dass akademische Freiheit und Menschenrechte weiterhin im Mittelpunkt des globalen Diskurses stehen.

Gefragt nach ihren Kommentaren zu den inspirierendsten Momenten während des Projekts erwähnten die Studierenden die Teilnahme an der Konferenz, wo sie viele Gleichgesinnte trafen, die Interaktion mit anderen Studierenden am Informationsstand und die Anzahl der Unterschriften, die sie mit ihrer Online-Petition gesammelt haben. Der Austausch mit anderen über ihre Bemühungen und über Menschenrechte und akademische Freiheit im Allgemeinen wurde ebenfalls als wichtig genannt.

"Ich bin stolz darauf, dass sich unsere Studierenden in diesem Maße für akademische Freiheit und Menschenrechte einsetzen. Ihre Bemühungen, das Bewusstsein für den Fall von Dr. Saibaba zu schärfen, zeigt nicht nur ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit, sondern ist auch ein Beispiel für die Werte, für die wir als Hochschule stehen."

Prof. Dr. Belachew Gebrewold, Studienleiter und Fachbereich Soziale Arbeit

Ich gratuliere den Studierenden für ihr Engagement, ihre Beharrlichkeit und ihre Leidenschaft für eine bessere und gerechtere Welt. Ihre Arbeit ist ein Beweis für das transformative Potenzial von Bildung und für die Bedeutung der akademischen Freiheit und der Menschenrechte für uns alle. Dieses Projekt zeigt einmal mehr unser Bestreben am MCI, Studierenden das Bewusstsein und auch die Kompetenzen für soziale Verantwortung mitzugeben, die sie befähigen, aktiv zu einem positiven Wandel in der Gesellschaft beitragen."

Regina Obexer, Leiterin, MCI Center for Responsible Management & Social Impact

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