Das LYMAS-Projekt konzentriert sich auf die Erfahrungen junger Arbeitsmigrant:innen im Kontext alternder Gesellschaften. Ziel ist es, zu verstehen, wie diese Gruppe die lokalen, nationalen und transnationalen Auswirkungen des demografischen Wandels in ihren Familien-, Gemeinschafts- und Gesellschaftskontexten erlebt. Die Forschung will klären, welche Auswirkungen eine alternde Gesellschaft auf jüngere Generationen hat und wie sich die Dynamiken der Minorisierung und Exklusion in Verbindung mit der Migration und Zugehörigkeit zu ethnischen und kulturellen Minderheiten mit den breiteren gesellschaftlichen Realitäten eines Alterungsprozesses überschneiden.
Wesentliche Ziele des LYMAS-Projekts sind:
Methodologisch verfolgt das MCI Forschungsteam im Projekt einen vielschichtigen Ansatz, der Policy-Analysen und Expert:innen-interviews mit partizipativen und visuellen Methoden kombiniert. Diese Herangehensweise ermöglicht eine umfassende Analyse sowohl der politischen und sozialen Makro-Kontexte als auch der Perspektiven der jungen Menschen selbst.
Durch die Betrachtung der Erfahrungen junger Arbeitsmigrant:innen in Deutschland, der Schweiz, Polen und Österreich – Länder mit unterschiedlichen sozioökonomischen und kulturellen Kontexten – zielt das LYMAS-Projekt darauf ab, wertvolle Einblicke in die regionalen und transnationalen Dynamiken des demografischen Wandels zu gewinnen. Es soll verstanden werden, wie demografische Veränderungen Migrant:innen beeinflussen und welche politischen Antworten auf diese Herausforderungen erforderlich sind.
LYMAS-Projekt © Kaleidico auf Unsplash
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