IFSW-Regionalkonferenz Asien-Pazifik 2025

Date 09.12.2025

MCI präsentiert TNF-Projektergebnisse und beteiligt sich an internationalem Wissenstransfer zu Belangen Sozialer Arbeit

Kürzlich nahm Moritz Reisberger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department Soziale Arbeit sowie dem MCI Center for Social & Health Innovation, an der Asia-Pacific-Social-Work-Conference 2025 (APSWC 2025) teil.

Die mehrtägige Konferenz gliederte sich in intensive Dialoge, Keynotes, Präsentationen und gemeinsame Workshops und die Teilnehmenden aus Praxis und Wissenschaft Sozialer Arbeit aus vielen verschiedenen Ländern befassten sich mit dem Schwerpunkt „Soziale Arbeit in (öko-)sozialen Krisen“ und somit mit Themen, die die Zukunft der Sozialen Arbeit weltweit prägen.

In Form einer Panel-Präsentation gewährte Moritz Reisberger dem internationalen Publikum direkte Einblicke in erste Forschungsergebnisse einer umfangreichen zwei-jährigen MCI-Studie. In zwei konsekutiven Forschungsprojekten beschäftigte sich Moritz als Projektleitung gemeinsam mit der Projektmitarbeitenden Lena Rolvering intensiv mit der Ausgestaltung und (Weiter-)Entwicklung der Profession und Disziplin Sozialer Arbeit in Tirol.

Auf der APSWC wurden erste Teilergebnisse der 2024 durchgeführten Studie in die internationale Forschungsdiskurse eingebettet. Die Präsentation und anschließende Diskussion war überaus wertvoll und erkenntnisreich – für weitere Analysen im MCI-Forschungsprojekt als solches, aber auch für das interessierte Publikum als mögliche Ideen für Folgestudien.

Doch nicht nur diese Einblicke zeichneten sich als überaus gewinnbringend für die internationale Community der Sozialen Arbeit aus. Vielmehr war es der gegenseitige Austausch zu allgegenwärtigen, internationalen öko-sozialen Krisen und den professionellen Umgangsweisen damit, der als zentraler Mehrwert der gesamten Konferenz wahrgenommen wurde. So teilten Forschende aus sehr vielfältigen Kontexten Sozialer Arbeit ihre evidenzbasierten Erkenntnisse, u. a. aus Ländern wie Japan, Südkorea, Indien, Thailand, Zambia, Sri Lanka, Phillipinen, Neuseeland, Australien, Kanada und Großbritannien.

Dabei überraschte, wie ähnlich sich einerseits soziale Probleme global zeigen, wenngleich die lokalen Auswirkungen doch unterschiedliche Prägungen haben. Andererseits zeigte sich gleichermaßen, wie stark professionseigene Ethikkodizes und Werte der Sozialen Arbeit (IFSW) in allen Praxiskontexten als zentral gelten und eine wichtige Rolle für Fachkräfte der Sozialen Arbeit spielen. Diese Erkenntnisse geben der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit somit ein positives Zeichen in sozialpolitisch durchaus angespannten Zeiten.

Dieser internationale Wissenstransfer und der Austausch auf überregionaler Ebene, fernab von Europa, wird durch das Department Soziale Arbeit im Sinne der Disziplinentwicklung außerordentlich begrüßt. Mögliche internationale Forschungskooperationen sollen weiterverfolgt werden, um bisherige Erkenntnisse zu konsolidieren und um weitere Forschungen zu ergänzen. Eine international zusammenwachsende Disziplin Sozialer Arbeit kann somit eine direkte Auswirkung auf die Weiterentwicklung von Praxis, Theorie, Wissenschaft und Ausbildung haben. Die Praxisforschung der Sozialen Arbeit steht somit niemals still.

<p><span sans-serif=Eindrücke der APSWC 2025 ©MCI/Reisberger

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Eindrücke der APSWC 2025 ©MCI/Reisberger

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Eindrücke der APSWC 2025 ©MCI/Reisberger

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Eindrücke der APSWC 2025 ©MCI/Reisberger

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