Sprachkompetenzen verbessern, Kulturen erforschen & Stereotypen durchbrechen

Date 17.01.2025

Unsere Studierenden erleben ein aufschlussreiches Semester in Waukesha, Wisconsin

Eine der wichtigsten Komponenten der MCI-Studiengänge ist ihre internationale Ausrichtung. Diese spiegelt sich nicht nur im Lehrplan und den zugewiesenen Projekten wider, sondern auch in der Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu verbringen. Wir unterstützen unsere Studierenden nachdrücklich dabei, diese Gelegenheit nutzen. Es wird Ihnen ermöglicht, Fähigkeiten wie interkulturelle Kommunikation, Fremdsprachenkenntnisse, Anpassungsfähigkeit und Problemlösung zu entwickeln.

Im aktuellen fünften Semester des Studiengangs Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmangement sind Marlies Neppl und Maren Franz nach Waukesha, WI (USA) gegangen. Sie geben einen interessanten Einblick in ihre bisherige Erfahrung im folgenden Interview:

Können Sie ein spezifisches akademisches Projekt, einen Kurs oder eine Forschungsmöglichkeit teilen, die ein Highlight Ihres Austauschs war?

Wir haben vor allem Kurse mit sozialem und gesundheitsorientiertem Schwerpunkt gewählt, darunter Public Health, Philosophie und ein Kurs zu Social Movements und Activism. Besonders letzterer hat bei uns Eindruck hinterlassen. Durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Grundsätzen und den Taktiken sozialer Bewegungen, konnten wir auf Grundlage eines selbstgewählten sozialen oder umweltbasierten „Problem“ in der heutigen Gesellschaft wie beispielsweise Plastikmüll oder Ernährungsunsicherheit eine umfassende Sicht, ergänzend zu unserem Studiengang, auf die Entstehung und den Verlauf sozialer Probleme erhalten.

Bei der Reflexion über Ihre Zeit im Ausland, welche kulturellen Erlebnisse haben einen bleibenden Eindruck bei Ihnen hinterlassen?

Sprechen wir über die Uni oder das College an sich, erkennt man hier schon große Unterschiede zu unseren Gewohnheiten. Besonders gefallen haben uns hier die Möglichkeiten am College, sowohl selbst in Sportteams mitzuspielen als auch mindestens einmal in der Woche bei einem Sportevent der Unimannschaften, sei es American Football, Soccer oder Volleyball und Basketball, zuzuschauen. Wie man aus den typischen amerikanischen Filmen kennt, gab es vor den Football-Spielen am Campus auch immer ein sogenanntes „Tailgate“, heißt Grillen auf dem Parkplatz ab morgens um 9 Uhr, mit den Familien der Spieler.

Jede Austauscherfahrung bringt ihre Herausforderungen mit sich. Können Sie die bedeutendste Herausforderung schildern, mit der Sie während deiner Zeit im Ausland konfrontiert waren und wie Sie diese gemeistert haben?

Sichtlich typisch für die Staaten ist es, dass man als Studierender am College auf dem Campus lebt, in sogenannten Dorms, die man sich üblicherweise zu zweit teilt. Für uns, die wir schon seit einigen Jahre von zuhause ausgezogen sind, war es auf jeden Fall eine Herausforderung mit lauter Erstis, die das erste Mal weg von daheim sind, auf einem Flur zu leben und Bad / Küche etc. zu teilen, einfach weil die Standards in den USA auch anders sind, als wir sie in Deutschland und Österreich gewohnt sind. Dahingehend war vermutlich der Altersunterschied und die Selbstständigkeit im Vergleich von uns zu den Studierenden vor Ort die größte Herausforderung, da wir an einem ganz anderen Punkt im Leben stehen.

Angesichts Ihrer einzigartigen Reise, welchen Rat würden Sie zukünftigen Austauschstudierenden geben, die sich auf eine ähnliche Erfahrung vorbereiten?

Versucht im Vorhinein Kontakt zu Austauschstudierenden früherer Semester Kontakt aufzunehmen, das hat uns einiges erleichtert. Im Nachhinein hätten wir uns zwar trotzdem gewünscht, dass noch mehr Informationen zu den Konditionen an der Universität im Ausland bereitgestellt werden. Also versucht, gerade was Housing oder das Studienangebot und Kosten angeht, wirklich nachdrücklich nachzufragen – das hat bei uns leider zu unerwarteten Umständen geführt.

Wenn ihr schon mal in einem anderen Land seid, oder auch auf einem anderen Kontinent, seid auf jeden Fall offen für Neues, aber stresst euch nicht, dass ihr alles erleben müsst! Die Zeit vor Ort ist einmalig, geht auf Reisen, erkundet das Land und lernt die Kultur und Leute kennen. Und auch wenn manche Dinge manchmal nicht so laufen wie geplant, nehmt es als Erfahrung. Oftmals sieht man den Wert in den Erlebnissen erst nach der Reise, genießt also eure Zeit!

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„Managing the Public Interest“ ist das Motto des Studiengangs Sozial-, Gesundheits- & Public Management und auch gleichzeitig Programmschwerpunkt. Sie wollen nicht nur darauf warten, dass sich Dinge in unserer Gesellschaft verändern? Dann werden Sie Teil der Veränderung. Bewerbungen engagierter Menschen werden mit Freude entgegengenommen!

<p>Marlies Neppl und Maren Franz beim College Baseball ©Marlies Neppl, Maren Franz</p>

Marlies Neppl und Maren Franz beim College Baseball ©Marlies Neppl, Maren Franz

<p><span style=Das Campus der Carroll University: Wisconsin’s Pioneer College ©Marlies Neppl, Maren Franz

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Das Campus der Carroll University: Wisconsin’s Pioneer College ©Marlies Neppl, Maren Franz

<p>City Impressions ©Marlies Neppl, Maren Franz</p>

City Impressions ©Marlies Neppl, Maren Franz

<p><span sans-serif=College Football ©Marlies Neppl, Maren Franz

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College Football ©Marlies Neppl, Maren Franz

<p>Marlies Neppl und Maren Franz beim College Baseball ©Marlies Neppl, Maren Franz</p>
<p><span style=Das Campus der Carroll University: Wisconsin’s Pioneer College ©Marlies Neppl, Maren Franz

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<p>City Impressions ©Marlies Neppl, Maren Franz</p>
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