Biodiversität – was genau ist das? Und was hat das mit Handwerk zu tun?
Diese Frage bildete den Auftakt für das Kick-off-Treffen des Craft2Biodiversity-Projekts in Bozen, das von unserem Partner LVH-Bildung und Service Gen ausgerichtet wurde. Ziel des Projekts ist es, die Schnittstelle zwischen Biodiversität und traditionellem Handwerk zu erforschen. Das Treffen am 17. und 18. März war geprägt von einem regen inhaltlichen Austausch.
Inspiration: Was ist Biodiversität? Unser zweiter Projektpartner, die FH Kärnten, präsentierte in ihrem Vortrag die Bedeutung von Biodiversität und stellte anschauliche Beispiele aus ihrer Region vor. Ihre besondere Kompetenz liegt im Naturschutz des 21. Jahrhunderts: Sie unterstützen Einzelpersonen, Institutionen und Gemeinschaften dabei, zukünftige Herausforderungen im Umgang mit Schutzgebieten zu bewältigen.
Was bedeutet das für unser Projekt? Mit diesem Wissen als Grundlage präsentierten wir, das MCI, unser Arbeitspaket innerhalb dieses Projekts. Fragen hierzu waren: Wie können wir Handwerker:innen dazu ermutigen, biodiversitätsfreundliche Praktiken zu integrieren? Wie sehen diese konkret aus? Was gibt es bereits? Welche Leitlinien können wir erstellen, die sowohl den Unternehmen als auch der Natur zugutekommen?
Brainstorming und Zusammenarbeit Wir begannen eine offene Brainstorming-Sitzung, um den aktuellen Stand der Biodiversität im Handwerkssektor zu erörtern. Wir definierten potenzielle Zielgruppen, identifizierten mögliche Hindernisse und tauschten Ideen aus, wie wir das Projekt für Handwerker:innen, staatliche Institutionen und andere Interessensgruppen attraktiv gestalten können.
Nächste Schritte: Von der Idee zum Handeln Am zweiten Tag legten wir die Ziele der Partner innerhalb des Forschungsprojekts fest. Im Anschluss skizzierten wir einen Plan für die nächsten zwei Jahre. Hierbei definierten wir wichtige Aufgaben, setzten Meilensteine und legten die nächsten Schritte fest.
Ziel des Projekts: Handwerk für Biodiversität Das Craft2Biodiversity-Projekt untersucht, wie Handwerk, Biodiversität und nachhaltige Entwicklung miteinander verknüpft sind. Unser Ziel ist es, praktische Ansätze zu identifizieren und umzusetzen, die die Biodiversität fördern und gleichzeitig die Resilienz und Innovation des Handwerkssektors stärken.
Unsere Fokusbereiche umfassen: Energieeffizienz und Infrastruktur: Wie können Arbeitsplätze gestaltet werden, um die Biodiversität zu fördern?
Produktinnovation: Welche Materialien und Techniken kommen sowohl dem Handwerk als auch der Natur zugute?
Neue Geschäftsmodelle: Können biodiversitätsfreundliche Praktiken einen Wettbewerbsvorteil bieten?
Soziale Nachhaltigkeit: Bewusstseinsbildung und praktische Schulungen für Handwerksunternehmen.
Die erste Phase des Projekts besteht darin, den aktuellen Stand der Biodiversität im Handwerkssektor zu erfassen und eine Trendanalyse durchzuführen. Im Anschluss daran folgt ein Workshop mit Pilotunternehmen, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Die im Projekt entwickelten Schulungsmodule und Leitlinien sollen das Bewusstsein schärfen und Unternehmen dabei unterstützen, Biodiversität mithilfe konkreter Werkzeuge zu einem integralen Bestandteil ihrer Arbeit zu machen.
Partner: LVH-Bidung und Service Gen. – Bozen (IT)
MCI | Die Unternehmerische Hochschule® – Tirol (AT)
Vivius Konsortial – Bozen (IT)
FH Kärnten – Carinthia (AT)
Confartigianato Imprese Vicenza – Vicenza (IT)
Das Craft2Biodiversity Projektteam © Vanessa Ehsani
Kick-off-Workshop: Erarbeitung erster Ideen im Projekt Craft2Biodiversity. © Vanessa Ehsani
V.l.n.r. Susanne Schmid, Gythe Eekhoutte, Antje Bierwisch © Vanessa Ehsani
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