Es ist kaum zu glauben, dass ich schon seit fast drei Monaten hier bin und dass das Ende meines Auslandsstudiums jeden Tag näher rückt. Ich bin Ende August zusammen mit vielen anderen Studenten aus verschiedenen Ländern angekommen und war von Anfang an völlig begeistert von der Schönheit dieser Stadt. Trotz meiner anfänglichen Angst, ans andere Ende der Welt zu ziehen, empfand ich Hongkong sofort als lebendig, anregend und überraschend einladend.
Die Organisation meiner Ankunft war einfacher als erwartet. Die Studierenden bekommen Zimmer auf dem Campus zugewiesen, der nur einen kurzen Fußweg von der Universität entfernt liegt und über einen Fitnessraum, ein Schwimmbad und mehrere Sportzentren verfügt.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war die Flexibilität bei der Kurswahl: Die aufgeführten Fächer können später geändert werden, da die Studierenden in den ersten zwei Wochen des Semesters verschiedene Kurse ausprobieren dürfen, bevor sie ihren Stundenplan endgültig festlegen. Das war ein völlig neues System für mich, aber unglaublich nützlich, da es uns half, einen Stundenplan zu erstellen, der unseren Vorlieben entsprach, und sicherstellte, dass wir nur die Kurse belegten, die uns wirklich Spaß machten.
Ein weiterer großer Unterschied zum österreichischen System ist die Zwischenprüfungsphase in der Mitte des Semesters, mit benoteten Tests zum ersten Teil des Stoffes, gefolgt von den Abschlussprüfungen im Dezember, die den restlichen Stoff abdecken. Das klingt vielleicht nach viel, aber keine Sorge! Es ist tatsächlich sehr gut machbar, das Studentenleben mit der Zeit außerhalb der Vorlesungen in Einklang zu bringen.
Die Lage Hongkongs macht es unglaublich einfach zu reisen, und ich persönlich hatte die Gelegenheit, mehrere Städte in China, Südkorea, Taiwan und Malaysia zu besuchen. Die Universität bietet auch verschiedene Tagesausflüge an (die meisten davon kostenlos), und bestimmte Kurse beinhalten Exkursionen. Unsere Klasse fuhr beispielsweise für fünf Tage nach Seoul, was ein unvergessliches Erlebnis war.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Stadt voller Energie und Inspiration steckt. Man trifft Menschen aus aller Welt, entdeckt Bräuche und Traditionen, die man sich nie hätte vorstellen können, und wächst wirklich als Mensch. Hier zu studieren ist eine großartige Lernerfahrung, die den Horizont erweitert und einem etwas Einzigartiges bietet, das man sonst nirgendwo findet.
Vor dem Eintritt in den historischen dritten Tunnel, der Nordkorea mit Südkorea verbindet. ©Rebecca
Sonnenaufgang in Hongkong an der Hafenpromenade. ©Rebecca
Besuch des Chi Lin Nonnenklosters: Der Kontrast zwischen Tempel und Stadt ©Rebecca
Ein typisches Abendessen mit all dem für nur 7 Euro. Wir werden die Preise in Hongkong vermissen. ©Rebecca
Wochenendausflug nach Peking, um die Chinesische Mauer zu sehen ©Rebecca
Unternehmensführung, Tourismus- & Freizeitwirtschaft | Bachelor
Entrepreneurship & Tourismus | Master
The Hong Kong Polytechnic University
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