Masterstudierende beim Entre Camp 2025 in Sevilla

Smarte Städte und Regionen: Verschiedene Blickwinkel im Fokus

Das Entre Camp 2025 war ein fünftägiges Intensivprogramm, das von der Universität Sevilla organisiert wurde und 40 Masterstudierende aus dem Netzwerk der Ulysseus European University zusammenbrachte. Als Teil der Allianz war auch das MCI vertreten: Drei Studierende des Masterstudiengangs International Health & Social Management (IHSM) konnten sich erfolgreich einen Platz in diesem renommierten Programm sichern.

Annalena Eckhardt, IHSM-Studentin des Jahrgangs 2024, berichtet im Interview von ihren Eindrücken und Erfahrungen:

An welchen Projekten wurde gearbeitet?

Wir arbeiteten in kleinen, internationalen Teams an verschiedenen lokalen Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und Innovation – zum Beispiel an Ideen zur Umgestaltung des ehemaligen Hafens von Sevilla in einen Net Zero District oder an Strategien zur Förderung des öffentlichen Verkehrs in Sevilla, etwa durch eine stärkere Nutzung von Bussen und anderen nachhaltigen Mobilitätsoptionen.

Wie war die Woche strukturiert?

Wir starteten mit Teambuilding und Problemanalyse, gefolgt von Interviews, Ideenfindung und abschließenden Pitches – und das alles innerhalb weniger Tage. Das Programm war intensiv, der Zeitplan eng getaktet – definitiv keine gewöhnliche Uni-Woche. Gleich zu Beginn sagte einer der Lehrenden: „Ihr werdet in dieser Woche an eure Grenzen stoßen – aber genau das braucht es, um echte Lösungen zu finden und als Team zu wachsen.“ Dieser Satz blieb vielen von uns im Kopf – und er hat sich absolut bewahrheitet.

Was waren die größten Herausforderungen?

Ganz klar: der Zeitdruck und das Arbeiten in internationalen Teams. Unterschiedliche Kommunikationsstile, Erwartungen und Arbeitsweisen trafen schnell aufeinander. Aber genau das machte den Reiz aus – echte Zusammenarbeit beginnt meist dort, wo man die eigene Komfortzone verlässt.

Was waren Highlights außerhalb des Seminarraums?

Neben der intensiven Projektarbeit haben wir auch die Seele Sevillas erlebt – von versteckten Plätzen in der Altstadt bis hin zu einer privaten Flamenco-Aufführung in einer traditionellen Bar. Diese Erlebnisse haben der Woche eine ganz besondere Atmosphäre verliehen und sie unvergesslich gemacht.

Würden Sie anderen MCI-Studierenden empfehlen, sich für ein Blendend Intensive Programm (BIP) zu bewerben?

Auf jeden Fall. Die Tage sind zwar lang und man wird in eine sehr dynamische, internationale Umgebung geworfen – was herausfordernd sein kann. Aber man dafür sammelt wertvolle, praxisnahe Erfahrungen, lernt Studierende aus ganz Europa kennen und wächst sowohl fachlich als auch persönlich in kürzester Zeit. Es hat sich angefühlt wie ein Turbo-Lerncamp mit Kulturprogramm – und genau das war das Besondere.

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