Geneva Health Forum 2025

Vernetzung und Zusammenarbeit zentraler Akteur:innen im internationalen Gesundheitsdiskurs

Im Mai 2025 fand das Geneva Health Forum (GHF) parallel zur World Health Assembly (WHA) statt. Während die WHA vor allem ein politisches Publikum anspricht, bietet das GHF eine einzigartige Plattform, um die Perspektiven von Wissenschaftler:innen, Gesundheitsfachkräften und Praktiker:innen aus dem Feld sichtbar zu machen – und so zentrale globale Herausforderungen und Chancen im Gesundheitsbereich zu beleuchten.

Unter den Teilnehmenden waren auch Masterstudierende der MCI-Studiengänge International Health & Social Management (IHSM) sowie European Health Economics & Management (EuHEM).

Die Studierenden beschrieben die Veranstaltung als sowohl fachlich bereichernd als auch persönlich inspirierend. Das Programm griff Themen wie Klimawandel, Mangelernährung, Künstliche Intelligenz im Public-Health-Bereich sowie Migration und Gesundheit auf – und regte zum Nachdenken über die Zukunft von Gesundheitssystemen weltweit an.

Ein zentrales Learning, wie zwei Studierende hervorhoben, war die starke Betonung von interdisziplinärem und sektorübergreifendem Austausch. „Dieses Thema zog sich durch jede einzelne Podiumsdiskussion“, so ein Kommentar. Besonders geschätzt wurde die diesjährige Gestaltung in kleineren Veranstaltungsorten, die offene, spontane Gespräche erleichterte. „Man wusste nie, neben wem man sitzt – und genau das war das Besondere“, hieß es weiter. „Titel waren nebensächlich – im Fokus standen Neugier und ein gemeinsames Engagement für Global Health und One Health.“

Im Rahmen des GHF hatten die Studierenden außerdem die Möglichkeit, zentrale Institutionen und symbolträchtige Orte in Genf zu erkunden – darunter das WHO-Hauptquartier, das United Nations Office sowie das Denkmal „Broken Chair“ – eine eindringliche Erinnerung an die Auswirkungen von weltweite Konflikten und ein Aufruf zu Frieden. Die dezentrale Organisation des Geneva Health Forums mit Veranstaltungen an verschiedenen Orten der Stadt machte diese Erlebnisse möglich.

Was Studierende künftigen Teilnehmer:innen mit auf den Weg geben:

„Geht nicht mit dem Gedanken hin, dass ihr netzwerken müsst. Seid offen, neugierig – und lasst Gespräche einfach entstehen. Genau dort entstehen echte Kontakte – und manchmal sogar Job- oder Praktikumsmöglichkeiten. Stellt Fragen, bleibt bis zum Ende der Sessions – besonders bei den Satellite Events, die lockerer und persönlicher waren (mit tollen Buffets!). Und nehmt euch Zeit, Genf zu entdecken – es lohnt sich!“

Das Geneva Health Forum 2025 hinterließ bei den Studierenden neue Perspektiven, wertvolle Kontakte und die Motivation, sich aktiv und praxisnah in den globalen Gesundheitsdiskurs einzubringen.

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