Kindliche Sexualität zwischen Pathologisierung & Verharmlosung.

Bettina Weidinger, Österreichisches Institut für Sexualpädagogik

Bettina Weidinger am MCI
Foto: Nadja Meister

„Kaum ein anderes Entwicklungsthema ist mit so vielen Ge- und Verboten besetzt, wie das Thema Sexualität. Den meisten Eltern und Pädagog*innen ist bewusst, dass die kindliche Entwicklung vor allem durch die Ansammlung unterschiedlicher Fähigkeiten geprägt ist und diese durch das Anbieten förderlicher Rahmenbedingungen erst ermöglicht wird.

Diese wesentliche Erkenntnis einer ressourcenorientierten (pädagogischen) Haltung scheint vor dem sexuellen Entwicklungsaspekt abrupt zu enden. Kindliches, sexuelles Verhalten forciert bei Erwachsenen nicht selten ein mulmiges Gefühl und die Frage was denn noch normal sei? Doch was genau sind Entwicklungsbedingungen, die es Kindern ermöglichen einen positiven Zugang zur Sexualität zu entwickeln? Und was ist zu tun, wenn kindliches, sexuelles Verhalten als auffällig wahrgenommen wird? Welche Auswirkungen hat das konsequente Ignorieren des sexuellen Entwicklungsaspekts von Kindern? Und was könnte passieren, wenn ein möglicherweise reduziertes sexuelles Verhalten eines Kindes  nicht beachtet wird?“

SHORT FACTS
  • Montag, 13. Mai 2019
  • 17:30 - 19:00
  • Aula MCI I

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