Die Unternehmerische Hochschule® verleiht die Professorenwürde an Dr. Lukas Kerschbaumer
Lukas Kerschbaumer während seiner Antrittsvorlesung ©MCI / Janine Kiechl
V.l.n.r.: MCI Rektor Andreas Altmann, Lukas Kerschbaumer, Franz Pegger (Leiter des Hochschulkollegiums), Siegfried Walch (Departmentleitung Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement) ©MCI / Janine Kiechl
Siegfried Walch hält die Laudatio ©MCI / Janine Kiechl
In Würdigung seiner herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre und seiner beispielgebenden Beiträge zur Weiterentwicklung der Unternehmerischen Hochschule® hat das MCI kürzlich die Professorenwürde an Lukas Kerschbaumer des Departments Nonprofit-, Sozial & Gesundheitsmanagement verliehen. Im Beisein von Familie, Freunden und Kolleg:innen nahm er die Auszeichnungen durch MCI Rektor Andreas Altmann und Leiter des Hochschulkollegiums Franz Pegger entgegen, bevor er in seiner anschließenden Antrittsvorlesung einen spannenden Einblick in seine Forschungsgebiete erlaubte.
Lukas Kerschbaumer begann seine akademische Karriere an der Leopold-Franzens-Universität (LFU) in Innsbruck, wo er 2012 die Bachelorstudien Erziehungswissenschaft und Soziologie sowie 2014 das Masterstudium Soziale und Politische Theorie abschloss. Anschließend arbeitete er an einem Projekt an der LFU Institut für Soziologie, bevor ihn sein Weg an das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung Nürnberg (IAB) führte. Dort war er von 2015 bis 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und befasste sich mit den Forschungsbereichen "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" und "Erwerbslosigkeit und Teilhabe". Im Jahr 2023 promovierte er in Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
2018 fand er seinen Weg an das Center for Social & Health Innovation (CSHI) des MCI, wo er sich mit dem Einfluss sozialer Kontexte auf Gesundheit und Sozialpolitik beschäftigt. Zudem leitet er seit September 2022 den MCI-Bachelorstudiengang Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement.
Darüber hinaus kann Lukas Kerschbaumer auf zahlreiche Publikationen, erfolgreiche Projekte und renommierte Auszeichnungen zurückblicken, darunter der „Ars Docendi Würdigungspreis“ des Bundesministeriums und der Preis für Forschung und Innovation der Stadt Innsbruck.
Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem Sozial Dynamiken, Langzeitarbeitslosigkeit und Armutsforschung – hochaktuelle Themen, die er auch in seiner Antrittsvorlesung mit dem Titel „Navigating statistical outliers, overcoming job transitions against the odds, and debunking assumed success: Insights into the labor market for long-term unemployed and vulnerable groups” behandelte. Dabei ging er auf die Herausforderungen der Langzeitarbeitslosigkeit ein und präsentierte Möglichkeiten, wie der Sprung zurück in den Arbeitsmarkt gelingen könnte.
